Eine völlig neue Bedrohung gefährdet die Menschheit. Als das freundliche Flugmonster Mothra ins Weltall entschwindet, hat es versehentlich Zellen von Godzilla im Gepäck. Durch Zufall landen Godzillas Zellteile in einem schwarzen Loch im Weltall und mutieren dort zu einem furchtbaren Monster: Spacegodzilla!
Inzwischen versuchen die Menschen von der G-Force Godzilla per Telepathie zu kontrollieren – sie nennen es Projekt T. Der Plan ist, an Godzillas Hinterkopf einen Telepathieverstärker zu befestigen und ihn dann mit Gedankenwellen zu steuern.
Doch es gibt auch ein zweites Projekt, das Projekt M.O.G.E.R.A. (Mobile Operation Godzilla Expert Robot Aero-Type), eine Kampfmaschine, die sich in einen Bohrpanzer und ein Kampfflugzeug aufsplitten kann). Hinter diesem Projekt steckt der Plan, Godzilla mit der Hilfe von M.O.G.E.R.A. zu töten.
Auf Godzillas Insel ist es einem Forscherteam auf Godzillas Heimatinsel gelungen, den Telepathieverstärker an Godzillas Kopf zu befestigen. Plötzlich erscheint Spacegodzilla aus dem All, greift Godzilla junior an, den Sohn Godzillas, und verletzt ihn. Godzilla versucht, ihm zur Hilfe zu kommen, doch Spacegodzilla bezwingt ihn und macht sich auf in Richtung Japan. Godzilla, der Rache für seinen Sohn will, verfolgt Spacegodzilla.
Projekt T ist laut Dr. Okubo gescheitert. Das Team zieht, bis auf Miki, Koji und Sato, von der Insel ab. Doch eines Abends wird Miki entführt. Die G-Force-Leute kommen dahinter, dass Dr. Ukubo bei der japanischen Mafia ist und die nicht nur Godzilla unter ihrer Kontrolle hat, sondern auch Miki bei sich gefangen hält.
Das gesamte Schicksal der Welt hängt nun an Godzilla, der sich auf die gewaltigste Schlacht der Menschheit gegen das übermächtige, außerirdische Monster vorbereitet …
Wieder haben die Militärs eine gigantische Kampfmaschine entwickelt – diesmal sieht sie aus wie ein Robotor in Hochhaus-Größe mit Sonnenbrille und rotierendem Phallus auf Nasenhöhe – wieder sind alle komplett überzeugt, dass sie damitz odzilla „endgültig vernicht können“; wieder siegt die menschliche Hybris, die zu der Überlegung führt „Warum töten, wenn wir's auch telepathisch kontrollieren können?“. Und wieder geht das alles furchtbar schief.
Die Kampfmaschine ist nach einer halben Stunde ausgeschaltet, die telepathische Kontrolle bei Godzilla funktioniert nicht und dann taucht der mutierte Godzilla aus dem All auf und da setzen plögtzlich alle ganz arg auf Godzillas Beharrungskräfte.
Und wieder steht am Ende die Erkenntnis, dass Godzilla im Grunde nur seine Ruhe haben will und seine Familie verteidigt, wenn er von riesigen Kampfmaschinen angegriffen wird.
Nichts Neues also im Godzillakosmos. Der knuddlige Baby-Godzilla ist zu einem knuddligen Kind herangewachsen und nicht weniger tollpatschig als im Vorgängerfilm. Die Special-Effects-Abteilung leistet ordentliche Arbeit. Jüngste Entwicklung der japanischen Effektkünstler: Sie bauen das Ungeheuer in wunderschöne Panoramabilder der japanischen Küste und lassen den Riesen dürch die Brandung waten. Da fügen sich alle Bildelemente harminisch zu einem Ganzen. Immerhin.
Aber die Stuntleute im Gummikostüm und die fliegende Kampfmaschine, die aussieht wie frisch aus dem Spielzeugregal, sind spätestens mit Steven Spielbergs Jurassic Park nicht mehr haltbar.
Aber Städte platt hauen, da macht den Ungeheiuer aus den Tōhō-Studios noch immer keiner was vor. „Diese wunderschöne Erde gehört alles Lebewesen“, sagen die Erdfeen der Mothra. Das ist beruhigend.
Godzilla gegen Spacegodzilla ist mit einer Summe von 12 Mio. Dollar der teuerste Godzillafilm, der bis dahin gedreht wurde. Doch er lag weit unter den Erwartungen, die man an ihn setzte. Da sich in Kōbe ein Erdbeben ereignete, senkte Tōhō dort die Eintrittspreise für den Film.
Godzilla, Gamera, Gappa & Co. – Japans Monster-Kino
- Godzilla (1954)
- Godzilla kehrt zurück (1955)
- Die fliegenden Monster von Osaka (1956)
- Die Rückkehr des King Kong (1962)
- Godzilla und die Urweltraupen (1964)
- Frankensteins Monster im Kampf gegen Ghidorah (1964)
- Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht (1965)
- Gamera – Frankensteins Monster aus dem Eis (1965)
- Befehl aus dem Dunkel (1965)
- Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer (1966)
- Frankenstein – Zweikampf der Giganten (1966)
- Gamera gegen Barugon (1966)
- Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn (1967)
- Gamera gegen Gaos (1967)
- King-Kong, Frankensteins Sohn (1967)
- Gappa: Frankensteins fliegende Monster (1967)
- Frankenstein und die Monster aus dem All (1968)
- Gamera gegen Viras (1968)
- Godzilla – Attack all Monsters (1969)
- Gamera gegen Guiron (1969)
- Monster des Grauens greifen an (1970)
- Gamera gegen Jiggar (1970)
- Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster (1971)
- Gamera gegen Zigra (1971)
- Frankensteins Höllenbrut (1972)
- King Kong – Dämonen aus dem Weltall (1973)
- King Kong gegen Godzilla (1974)
- Die Brut des Teufels (1975)
- Der Koloss von Konga (1977)
- Gamera Super Monster (1980)
- Godzilla – Die Rückkehr des Monsters (1984)
- Godzilla – Der Urgigant (1989)
- Godzilla – Duell der Megasaurier (1991)
- Godzilla – Kampf der Sauriermutanten (1992)
- Godzilla gegen MechaGodzilla II (1993)
- Godzilla gegen SpaceGodzilla (1994)
- Gamera – The Guardian of the Universe (1995)
- Godzilla gegen Destoroyah (1995)
- Gamera – Attack of the Legion (1996)
- Godzilla (1998)
- Godzilla 2000: Millennium (1999)
- Gamera – Revenge of Iris (1999)
- Godzilla vs. Megaguirus (2000)
- Godzilla, Mothra and King Ghidorah (2001)
- Godzilla against MechaGodzilla (2002)
- Godzilla: Tokyo SOS (2003)
- Godzilla: Final Wars (2004)
- Gamera the Brave (2006)
- Godzilla (2014)
- Shin Godzilla (2016)
- Godzilla II – King of the Monsters (2019)
- Godzilla vs. Kong (2021)
- Godzilla x Kong: The New Empire (2024)
Die schwarz markierten Filme gehören nicht zur Monster-Serie aus den Toho-Studios