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DVD-Cover: Godzilla gegen Spacegodzilla (1994)

Nichts Neues im
Godzilla-Kosmos

Titel Godzilla gegen Spacegodzilla
(Gojira vs. Supesugojira)
Drehbuch Kanji Kashiwa + Hiroshi Kashiwabara
Regie Kenshô Yamashita, Japan 1994
Darsteller

Megumi Odaka, Jun Hashizume, Zenkichi Yoneyama, Akira Emoto, Towako Yoshikawa, Yôsuke Saitô, Kenji Sahara, Akira Nakao, Kôichi Ueda, Hôka Kinoshita, Ronald Hoerr, Ed Sardy, Tom Duran, Keiko Imamura, Sayaka Osawa u.a.

Genre Monsterfilm
Filmlänge 108 Minuten
Deutschlandstart
13. Juni 2002 (DVD-Premiere)
Website Godzilla-Wiki
Inhalt

Eine völlig neue Bedrohung gefährdet die Menschheit. Als das freundliche Flugmonster Mothra ins Weltall entschwindet, hat es versehentlich Zellen von Godzilla im Gepäck. Durch Zufall landen Godzillas Zellteile in einem schwarzen Loch im Weltall und mutieren dort zu einem furchtbaren Monster: Spacegodzilla!

Inzwischen versuchen die Menschen von der G-Force Godzilla per Telepathie zu kontrollieren – sie nennen es Projekt T. Der Plan ist, an Godzillas Hinterkopf einen Telepathieverstärker zu befestigen und ihn dann mit Gedankenwellen zu steuern.

Plakatmotiv (Jap.): Godzilla gegen Spacegodzilla (1994)Doch es gibt auch ein zweites Projekt, das Projekt M.O.G.E.R.A. (Mobile Operation Godzilla Expert Robot Aero-Type), eine Kampfmaschine, die sich in einen Bohrpanzer und ein Kampfflugzeug aufsplitten kann). Hinter diesem Projekt steckt der Plan, Godzilla mit der Hilfe von M.O.G.E.R.A. zu töten.

Auf Godzillas Insel ist es einem Forscherteam auf Godzillas Heimatinsel gelungen, den Telepathieverstärker an Godzillas Kopf zu befestigen. Plötzlich erscheint Spacegodzilla aus dem All, greift Godzilla junior an, den Sohn Godzillas, und verletzt ihn. Godzilla versucht, ihm zur Hilfe zu kommen, doch Spacegodzilla bezwingt ihn und macht sich auf in Richtung Japan. Godzilla, der Rache für seinen Sohn will, verfolgt Spacegodzilla.

Projekt T ist laut Dr. Okubo gescheitert. Das Team zieht, bis auf Miki, Koji und Sato, von der Insel ab. Doch eines Abends wird Miki entführt. Die G-Force-Leute kommen dahinter, dass Dr. Ukubo bei der japanischen Mafia ist und die nicht nur Godzilla unter ihrer Kontrolle hat, sondern auch Miki bei sich gefangen hält.

Das gesamte Schicksal der Welt hängt nun an Godzilla, der sich auf die gewaltigste Schlacht der Menschheit gegen das übermächtige, außerirdische Monster vorbereitet …

Was zu sagen wäre

Wieder haben die Militärs eine gigantische Kampfmaschine entwickelt – diesmal sieht sie aus wie ein Robotor in Hochhaus-Größe mit Sonnenbrille und rotierendem Phallus auf Nasenhöhe – wieder sind alle komplett überzeugt, dass sie damitz odzilla „endgültig vernicht können“; wieder siegt die menschliche Hybris, die zu der Überlegung führt „Warum töten, wenn wir's auch telepathisch kontrollieren können?“. Und wieder geht das alles furchtbar schief.

Plakatmotiv (Jap.): Godzilla gegen Spacegodzilla (1994)Die Kampfmaschine ist nach einer halben Stunde ausgeschaltet, die telepathische Kontrolle bei Godzilla funktioniert nicht und dann taucht der mutierte Godzilla aus dem All auf und da setzen plögtzlich alle ganz arg auf Godzillas Beharrungskräfte.

Und wieder steht am Ende die Erkenntnis, dass Godzilla im Grunde nur seine Ruhe haben will und seine Familie verteidigt, wenn er von riesigen Kampfmaschinen angegriffen wird.

Nichts Neues also im Godzillakosmos. Der knuddlige Baby-Godzilla ist zu einem knuddligen Kind herangewachsen und nicht weniger tollpatschig als im Vorgängerfilm. Die Special-Effects-Abteilung leistet ordentliche Arbeit. Jüngste Entwicklung der japanischen Effektkünstler: Sie bauen das Ungeheuer in wunderschöne Panoramabilder der japanischen Küste und lassen den Riesen dürch die Brandung waten. Da fügen sich alle Bildelemente harminisch zu einem Ganzen. Immerhin.

Aber die Stuntleute im Gummikostüm und die fliegende Kampfmaschine, die aussieht wie frisch aus dem Spielzeugregal, sind spätestens mit Steven Spielbergs Jurassic Park nicht mehr haltbar.

Aber Städte platt hauen, da macht den Ungeheiuer aus den Tōhō-Studios noch immer keiner was vor. „Diese wunderschöne Erde gehört alles Lebewesen“, sagen die Erdfeen der Mothra. Das ist beruhigend.

Wertung: 2 von 10 D-Mark
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