Der Londoner Investment-Experte Max Skinner reist in die Provence, um ein kleines Weingut zu verkaufen, das er von seinem verstorbenen Onkel Henry geerbt hat. Max lässt sich zunächst nur widerstrebend auf die Leichtigkeit der provenzalischen Lebensart ein, die ihm schließlich eine ganz neue Perspektive eröffnet.
Er lernt die Kunst, den Wein und die Liebe zu genießen …
Der richtige Film für vernieselte Novembertage. Der film-dienst schrieb: „Leichtgewichtige Komödie über das Aufeinanderprallen zweier Lebenshaltungen und -stile, die ihren Reiz der konsequenten Anwendung vertrauter Klischees und Stereotypen sowie einem kenntnisreichen Einsatz diverser Filmzitate verdankt.” So kann man das natürlich sagen.
Im Grunde ist das ein harmloser WYSIWYG-Film. Er heißt "Ein gutes Jahr" und das bekommen wir dann auch präsentiert: kalte, blaue Regenbilder aus London gegen lichtdurchflutete Sommernachmittage in der Provence. Knalleng gekleidete, hochgetunte Großstadtmädels gegen ungeschminkte provencalische Schönheiten. Selbst ein zu erwartender Konflikt irgendeiner Art, der die schnell eintretende, erwartete Muße unterbrechen würde, fehlt.
Es ist das beste, was ich über so einen Film sagen kann: Einfach schön. Wie Urlaub der 5-Sterne-Art. Mit einem guten Glas Rotwein. Ridley Scott wollte nach seinen vielen Großfilmen (Königreich der Himmel – 2005; "Tricks" – 2003; Black Hawk Down – 2001; Hannibal – 2001) wohl sich und seinem Gladiator Russel Crowe ("Master & Commander" – 2003; A beautiful Mind – 2001; Lebenszeichen – 2000; Insider – 1999) einfach mal ein bisschen Urlaub gönnen.