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Plakatmotiv: True Lies – Wahre Lügen (1994)

Wenn Cameron Komödie
macht, dann kracht's

Titel True Lies – Wahre Lügen
(True Lies)
Drehbuch James Cameron
nach dem Drehbuch "La Totale" von Claude Zidi mit Simon Michaël & Didier Kaminka
Regie James Cameron, USA 1994
Darsteller

Arnold Schwarzenegger, Jamie Lee Curtis, Tom Arnold, Bill Paxton, Charlton Heston, Tia Carrere, Art Malik, Eliza Dushku, Grant Heslov, Marshall Manesh, James Allen, Dieter Rauter, Jane Morris, Katsy Chappell, Crystina Wyler u.a.

Genre Komödie, Action
Filmlänge 141 Minuten
Deutschlandstart
18. August 1994
Inhalt

Harry Tasker hat ein echtes Problem: Seine Frau glaubt seit 15 Ehejahren, ihr Gatte und Vater der gemeinsamen Tochter sei ein biederer Computervertreter. In Wirklichkeit ist er allerdings Agent einer geheimen US-Spionageabteilung.

Harry liebt seine Frau, lügt, dass sich die Balken biegen, kommt immer zu spät nach Hause und muss eines Tages feststellen, dass Helen ihren Computervertreter-Gatten ein bisschen langweilig findet und augenscheinlich ein Verhältnis mit einem anderen Mann hat – den sie für einen Geheimagenten mit spannendem Leben hält.

Harry Tasker, Spezialagent, setzt die Werkzeuge seiner Firma ein, um der Sache auf den Grund zu gehen – just, als sich eine internationale Terroristengruppe einige Atomsprengköpfe aneignet …

Was zu sagen wäre

Sogar, wenn James Cameron (Terminator 2: Tag der Abrechnung – 1991; The Abyss – 1989; Aliens – 1986; Terminator – 1984; Piranhas II – Fliegende Killer – 1981) eine Komödie inszeniert, kracht es gewaltig. Häuser gehen ebenso zu Klump, wie Raketenjets. Und es ist so perfekt, wie immer, wenn Cameron Regie führt.

Der Spaß sei ihm gegönnt, sein Metier ist es – jedenfalls mit diesen Beteiligten – nicht. Cameron und Arnold Schwarzenegger hatten offenbar Lust, mal so richtig albern zu sein und so sieht das dann aus, wenn Hollywoods Hotties spielen gehen. Auf Cameron, den Freund des Harten, konnte Schwarzenegger (Total Recall - 1990; Zwillinge - 1988; Running Man - 1987; Der City-Hai - 1986; Phantom Kommando - 1985; Terminator - 1984), der nach seinem glücklosen Last Action Hero einen Hit brauchte, vertrauen.

Als Schwarzeneggers Boss hat Charlton Heston einen knurrigen Kurzauftritt (U-Boot in Not – 1978; Schlacht um Midway – 1976; Erdbeben – 1974; Die vier Musketiere – 1974; Airport '74 – Giganten am Himmel – 1974; Die drei Musketiere – 1973; Jahr 2022 … die überleben wollen – 1973; Der Omega-Mann – 1971; Herrscher der Insel – 1970; Planet der Affen – 1968; Der Verwegene – 1967; Sierra Charriba – 1965; El Cid – 1961; Ben Hur – 1959; König der Freibeuter – 1958; Weites Land – 1958; Im Zeichen des Bösen – 1958; Die zehn Gebote – 1956; Am fernen Horizont – 1955; Pony-Express – 1953).

Der ständige Location-Wechsel des Filmteams zwischen Los Angeles, Miami/Florida, Washington D.C., Rhode Island und Nevada führte ebenso zu Verzögerungen des Drehplans wie ein Erdbeben in L.A., das große Teile des Sets zerstörte.

Zu "True Lies" wurde Cameron von dem Drehbuch der französischen Komödie "La totale" inspiriert.

Wertung: 8 von 10 D-Mark
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