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Plakatmotiv: Homefront (2013)

Interessante Ausgangssituation.
Und dann doch nur Klopperei

Titel Homefront
(Homefront)
Drehbuch Sylvester Stallone
nach dem Roman von Chuck Logan
Regie Gary Fleder, USA 2013
Darsteller

Jason Statham, James Franco, Izabela Vidovic, Kate Bosworth, Marcus Hester, Clancy Brown, Winona Ryder, Omar Benson Miller, Rachelle Lefevre, Frank Grillo, Chuck Zito, Pruitt Taylor Vince, Linds Edwards, Austin Craig, Owen Harn u.a.

Genre Action
Filmlänge 100 Minuten
Deutschlandstart
23. Januar 2014
Inhalt

Phil Broker, ein ehemaliger Agent der Drogenvollzugsbehörde DEA, zieht sich nach dem Tod seiner Frau mit seiner Tochter Maddy aufs Land zurück.

In der idyllischen Umgebung einer Kleinstadt will er Ruhe finden und seine Vergangenheit hinter sich lassen. Zunächst geht der Plan auch auf. Als seine Tochter in der Schule jedoch von Rowdys bedrängt wird und sie sich gegen deren Wortführer mit heftigen Schlägen zur Wehr setzt, ändert sich die Situation: Der Onkel des Jungen ist der lokale Drogenboss Gator Bodine, der diesen Vorfall nicht einfach so hinnehmen will.

Er sucht Brokers Haus auf, um ihn zur Rede zu stellen. Da die Familie nicht anwesend ist, durchstöbert er deren Sachen und stößt auf Hinweise auf Brokers Vergangenheit als Drogen-Polizist. Expendables-Filmen unzertrennlich. Der Trailer zu diesem Film wirkte, wie gehobenes Niveau. Kinoplakat (US): Homefront Gator sieht seine Chance und hetzt Broker ein paar schwere Jungs auf den Hals, deren Drogenring der Cop einst auffliegen ließ …

Was zu sagen wäre

Nu guck: Sylvester Stallone schreibt jetzt die Drehbücher für seinen Kumpel Jason Statham. Die beiden scheinen seit den Die Tochter wehrt sich in der Schule, die Pädagogen stehen Kopf, in der Kleinstadt bildet sich eine Homefront der Gerechten gegen die Korrekten. Das wird‘s dann aber leider nicht.

Die Schulepisode ist dann nur der ausgangspunkt für einen Klopperfilm, wie man ihn in den 1980er Jahren mit Schwarzenegger oder (sic!) Stallone gesehen hat. Und er ist nicht einmal besonders unterhaltsam.

Mit einer Ausnahme: Es taucht eine Schlampe auf, die für den Drogenboss was reißen soll, eine Kaugummi kauende Prostituierte. Die wird gespielt von Winona Ryder – und man erkennt sie erst gar nicht (Black Swan – 2010; Star Trek – 2009; Pippa Lee – 2009; Es begann im September – 2000; Durchgeknallt – 1999; Celebrity – Schön, reich, berühmt – 1998; Alien – Die Wiedergeburt – 1997; Ein amerikanischer Quilt – 1995; Betty und ihre Schwestern – 1994; Reality Bites – Voll das Leben – 1994; Das Geisterhaus – 1993; Zeit der Unschuld – 1993; Bram Stokers Dracula – 1992; Meerjungfrauen küssen besser – 1990; Edward mit den Scherenhänden – 1990; Great Balls of Fire – 1989; Beetlejuice – 1988). Cooler Auftritt – wenigstens der.

Jason Statham (Parker – 2013; Killer Elite – 2011; The Expendables – 2010; Crank – 2006; Collateral – 2004; The Italian Job – 2003; The Transporter – 2002; Ghosts of Mars – 2001; Snatch – Schweine und Diamanten – 2000; Bube Dame König grAS – 1998) ist wieder ein Hingucker, aber die schönen Zeiten mit Kampfballett, wie wir sie aus den Transporter-Filmen kennen, sind leider vorbei.

Wertung: 3 von 8 €uro
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