Charlie Waldo ist ein ehemaliger LAPD-Star, der die Polizei verlassen hat und nun ein einfaches und einsames Leben tief in den Wäldern führt. Alastair Pinch ist ein exzentrischer Schauspieler, der seine Tage betrunken am Set seiner Fernsehshow verbringt.
Als Pinchs Frau tot aufgefunden wird, ist er der Hauptverdächtige und Waldo wird überzeugt, aus dem Ruhestand zu kommen, um den Fall zu untersuchen. In diesem Fall bekommt es Waldo mit Gangstern, Hollywood-Managern und Vorschullehrern zu tun, die alle darauf aus sind, Pinchs Namen reinzuwaschen … oder seine Schuld zu bestätigen …
Das ist ein wahrlich überflüssiger Film aus der Massenproduktion mit schönen Schauplätzen und gewesenen wie aktuellen großen Namen aus Tinseltown. Mel Gibson spielt einen dauerbetrunkenen TV-Serienstar, der seine besten Zeiten hinter sich hat; Mel Gibson hatte seine große Zeit in den 1980er und 90er Jahren (The Expendables 3 – 2014; Machete kills – 2013; Get the Gringo – 2012; Auftrag Rache – 2010; Signs – Zeichen – 2002; "Was Frauen wollen" – 2000; Der Patriot – 2000; The Million Dollar Hotel – 2000; Payback – Zahltag – 1998; Lethal Weapon 4 – 1998; Fletchers Visionen – 1997; Kopfgeld – 1996; Braveheart – 1995; Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel – 1994; Lethal Weapon 3: Die Profis sind zurück – 1992; Ein Vogel auf dem Drahtseil – 1990; Lethal Weapon 2 – Brennpunkt L.A. – 1989; Tequila Sunrise – 1988; Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis – 1987; Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel – 1985; Die Bounty – 1984; "Ein Jahr in der Hölle" – 1982; Mad Max 2 – Der Vollstrecker – 1981; "Gallipoli" – 1981;; Mad Max – 1979), bis er sturzbetrunken in einer Verkehrskontrolle eine Polizeibeamtin rüde beleidigt haben soll. Er soll auch seine Frau geschlagen haben – was dann halt so alles zusammenkommt, wenn das Kartenhaus der eigenen Multimillionen-Dollar-Karriere schon mal einstürzt.
Im Film soll Mel 'Gibsons dauerbetrunkener Serienstar seine Frau umgebracht haben und irgendwie kommt das Drehbuch auf die Idee, dass eine schöne Frau ihren Ex-Lover aus dessen Waldschrat-Refugium herausholt, weil der mal ein grantenguter Cop war und nun die Unschuld des Dauerbetrunkenen zu beweisen. Der Ex-Cop will aber nicht. Bis ihn die unterschiedlichsten Schmierlappen in seinem Trailer im Wald aufsuchen, ihn verprügeln und ihm klar machen, er solle sich aus dem Fall der ermordeten Ehefrau heraushalten – unter ihnen sind auch seine Ex-Kollegen im LA-Police Department.
Es gehört zu solchen Filmen, in denen ein Privatdetektiv schnüffelt, eine schöne Frau den Auftrag erteilt, dass es mächtig verwirrend wirkt und am Ende die Großkopferten der Stadt am Galgen landen. Aber so richtig kompliziert wird es hier nicht. Eher etwas zäh. Die schöne Frau ist plötzlich tot, dem Helden fallen fragwürdige Möbelkombinationen auf, eine blonde Kindergärtnerin mit unbändiger Lust auf Männer bespringt ihn und am Ende war's der größte Schleimbeutel, der im Film auftritt. Man fragt sich währenddessen, was die Filmemacher eigentlich von mir wollen – mich zum Lachen bringen? Mich erschrecken? Mich vor lauer Spannung unters Sofa treiben?
Funktioniert alles nicht. Ich schaue dem Geschehen knapp zwei Stunden dabei zu, wie es geschieht, freue mich über, gezählt, zwei schöne Bildwitze und warte darauf, dass noch was Überraschendes passiert. Das passiert aber nicht.