Ein Rettungsschiff der Sternenflotte geht dem Notruf einer Minenexpedition auf einem fernen Kometen nach. Ein Arbeiter kann – unter mysteriösen Umständen – gerettet werden. Dann beginnt der Albtraum.
Mit an Bord gekommen ist ein Alien, dessen Absichten nicht unbedingt human sind. Zudem nähert sich das Schiff unaufhaltsam dem Magnetfeld eines riesigen Sterns, der in einer Supernova zu implodieren droht …
Es ist ein bisschen anstrengend, in regelmäßigen Abständen in den Weltraum entführt zu werden, nur um schon wieder mit einem irgendwie eklig triefenden Alien konfrontiert zu werden. Im vorliegenden Fall kann ich wenigstens zugute halten, dass Regisseur Thomas Lee im wahren Leben Walter Hill ist, der das original-Alien (1979) mit erfunden und geschrieben hat. Trotzdem bleibt die Story unausgegoren.
Hill tut sein Bestes und er darf Angela Bassett (Contact – 1997; Strange Days – 1995; "What's Love Got to Do with It?" – 1993; "Malcolm X" – 1992) und James Spader (2 Tage in L.A. – 1996; Stargate – 1994; "Bob Roberts" – 1992; "Sex, Lügen und Video" – 1989) danken, dass die die hölzernen Dialoge so sprechen, als wären das intelligente Sätze.
Walter Hill hatte als Regisseur seine Blüte von Mitte der 1970er bis Mitte der 1990er Jahre, als er verschiedene Klassiker des modernen Kinos und manche Ikone schuf (Last Man Standing – 1996; "Wild Bill" – 1995; "Geronimo" – 1993; Und wieder 48 Stunden – 1990; "Johnny Handsome" – 1989; Red Heat – 1988; Ausgelöscht – 1987; Straßen in Flammen – 1984; Nur 48 Stunden – 1982; Die letzten Amerikaner – 1981; Long Riders – 1980; Die Warriors – 1979; Driver – 1978).
Nachdem der Film abgedreht worden war, drehte Jack Sholder einige Szenen nach. Daraufhin wurde der Film unter Aufsicht von Francis Ford Coppola neu geschnitten. Walter Hill tritt deswegen im Abspann unter dem Pseudonym Thomas Lee auf.