Die verschlossene Smilla, zurückgezogen lebend, steckt mitten in einem Albtraum: seit Jahren auf sich allein gestellt, hatte sie eine innige Beziehung zu einem grönländischen Nachbarsjungen geknüpft.
Dann wird eines Tages die Leiche des Jungen gefunden und Smilla ist die einzige, die nicht an die Version des Unfalltodes glaubt.
Sie beginnt mit Nachforschungen, die sie über verschiedene Umwege ins ewige Eis zu einem seltsamen Meteoriten führen …
Ein großes Abenteuer, das besonders erfrischend ist, weil der Schasplatz selten im Kino zu sehen ist und … eine Frau die zweifelnde Hauptfigur spielt. Julia Ormond (Der 1. Ritter – 1995; Legenden der Leidenschaft – 1994; "Nostradamus" – 1994; "Das Wunder von Mâcon" – 1993), die die Smilla spielt, holt alles aus dieser Smilla Jaspersen heraus. Ihre Smilla ist eine sehr komplexe Figur, trotzdem noch weit weg von der facettenreichen Vorlage aus dem Roman.
Ein spannender Thriller mit achtbarer Besetzung.
Der Film war Eröffnungsfilm der Berlinale 1997 und nahm am Wettbewerb um den Goldenen Bären teil.