Unmittelbar nach dem Krieg begegnen sich im besetzten Deutschland der französische Hauptmann Henri Rochard und die Angehörige eines amerikanischen Armeehilfskorps, Leutnant Catherine Gates. Sie verlieben sich ineinander und beschließen zu heiraten.
Als Catherines Einheit zurück in die USA versetzt wird, gibt es Probleme und es beginnt ein formularreicher Kampf gegen die Bürokratie. Ausländischen Ehegatten ist es laut geltendem US-Armeerecht möglich, mit in die USA zu reisen.
Zwar meint das Gesetz offenkundig Ehe-Frauen, dies steht aber nirgends explizit. Daher berufen sich die beiden auf das Gesetz und Henri wird zur „männlichen Kriegsbraut“, was zu allerlei Verwirrung führt.
Schließlich hilft nur eins: Aus Henri wird eine Frau. Mit Frauenuniform und Pferdehaarperücke …
Cary Grant und Ann Sheridan (Der Schatz der Sierra Madre – 1947; Nachts unterwegs –1940; Chicago – Engel mit schmutzigen Gesichtern –1938) reisen durch das zerstörte Nachkriegsdeutschland, improvisieren Dialoge und giften sich unterhaltsam ins Herz des jeweils anderen.
Howard Hawks (Red River – 1948; Tote schlafen fest – 1946; Haben und Nichthaben – 1944; Sergeant York – 1941; Sein Mädchen für besondere Fälle – His Girl Friday – 1940; S.O.S. – Feuer an Bord – 1939; Leoparden küsst man nicht – 1938) gefielen einige der Dialoge nicht, weswegen er Grant und Sheridan zur Kreativität ermunterte; vor allem Cary Grant soll das kräftig genutzt haben (Berüchtigt – 1946; "Arsen und Spitzenhäubchen" – 1944; Verdacht – 1941; Die Nacht vor der Hochzeit – 1940; Sein Mädchen für besondere Fälle – 1940; S.O.S. – Feuer an Bord – 1939; Die Schwester der Braut – 1938; Leoparden küsst man nicht – 1938). Hawks hat hier eine seiner geliebten Travestie-Grotesken inszeniert, deren spezieller Reiz darin liegt, den eleganten Cary Grant in Frauenkleider zu stecken, aus Fenstern fallen zu lassen, mit dem Motorad in einen Heuhaufen zu jagen, frisch gestrichene Masten erklettern und ihn an seinen langen Beinen scheitern zu lassen.
In einer Szene versucht er, irgendeine bequeme Position zum Schlafen auf einem Stuhl zu finden. Eine wunderbare Szene, weil Grant hier seine gelernten Qualitäten als Bühnenkomödiant ausspielen kann. Die Schlaflosigkeit wird der Running Gag des Films. Grants Figur schafft es bis zum Ende des Films, der über mehere Tage (und Nächte) geht, nicht einmal in einem Bett zu schlafen, statt dessen auf Stühlen, in Badewannen oder gar nicht – weil er das falsche Geschlecht hat.
Die Geschichte als solche zieht sich ein wenig hin, bis die beiden beschließen zu heiraten und der bürokratische Wahnsinn beginnt, der einen ganz interessanten Einblick in den Militäralltag liefert.