Alle zwei Jahre findet in den Vereinigten Staaten ein berüchtigtes illegales Autorennen von Küste zu Küste, von Connecticut nach Kalifornien, statt – der sogenannte Cannonball Run. Verschiedenste illustre Fahrer versuchen dieses Mal, den begehrten Pokal zu gewinnen, unter ihnen der Abenteurer J. J. McClure mit seinem verrückten Assistenten Victor, die mit einem Krankenwagen und dem Arzt Nikolas van Helsing unterwegs sind, um nicht von der Polizei gestoppt zu werden. Gelegentlich verwandelt sich Victor in den Helden Captain Chaos. Weiterhin fahren mit der Ex-Rennfahrer und Alkoholiker Jamie Blake, der mit seinem Mitfahrer Fenderbaum als Priester verkleidet auftreten. Oder Seymour Goldfarb, der in James-Bond-Manier mit seinem Aston Martin antritt, sowie zwei durchgeknallte Japaner mit ihrem High-Tech-Subaru.
Mit verschiedenen Tricks kämpfen die Teams um den Sieg …
Eine verfilmte Show von Hollywoods großen Stuntleuten. Hal Needham ist Stuntman, Stunt-Coordinator und Second-Unit-Director. Heißt: Wenn es darum geht, Hollywoodstars, weibliche wie männliche, heldenhaft, actionerprobt oder prügelstark aussehen zu lassen, kommen er und seine Leute ins Spiel. Er war beteiligt an Filmen wie "Ein ausgekochtes Schlitzohr" (1977), A Star Is Born (1976), French Connection II (1975), Chinatown (1974), McQ schlägt zu (1974) oder French Connection – Brennpunkt Brooklyn (1971). Mit sowas schafft man sich ein prominentes Netzwerk mit freundschaftlichen Beziehungen auch zum den Tripple-A-Stars aus den Hollywood Hills.
Sowas zahlt sich aus, wenn Needham, der schon ein paar Actionkomödien gedreht hat ("Das ausgekochte Schlitzohr ist wieder auf Achse" – 1980; "Kaktus-Jack" – 1979; "Um Kopf und Kragen" – 1978; "Ein ausgekochtes Schlitzohr" – 1977), das große Fass aufmachen will, um eine 90minütige Stuntshow mit Handlungselementen in den Umbaupausen drehen will. Da kommen nur die Stars dann nicht, die ihre anderen Drehtermin nicht verschieben können. Sie wissen, sie werden Spaß haben, nicht zu sehr gefordert sein. Und am Ende gut dabei aussehen. Roger Moore heißt hier zwar Seymour Goldfarb, Jr., spielt aber eigentlich James Bond, Jr. und fährt standesgemäß einen mit allerlei Tricks ausgestatteten Aston Martin DB5. Peter Fonda knattert als Chef einer Motorradgang die Klischees seiner Klassiker-Rolle aus Easy Rider ab, Jack Elam, seit 20 Jahren beliebter Nebendarsteller mit Schielauge im Western oder Dean Martin und Sammy Davis Jr. veralbern Dean Martins berüchtigte Trunksucht aus legendären Rat-Pack-Tagen.
Alles zusammen ergibt sich ein klamaukiger, episodenhaft erzähltes Irrwitz-Rennen quer über den Kontinent mit großen Namen, qualmenden Reifen, anzüglichen Witzen und ein paar Filmparodien der mittleren Art.
In der Handlung werden folgende Teams gezeigt:
- J. J. McClure (Burt Reynolds) und Victor Prinzim (Dom DeLuise) fahren einen Krankenwagen vom Typ Dodge Tradesman,
- Jamie Blake (Dean Martin) und Morris Fenderbaum (Sammy Davis Jr.) verkleidet als katholische Priester fahren einen Ferrari 308 GTS,
- Jill Rivers (Tara Buckman) und Marcie Thatcher (Adrienne Barbeau) mit einem Lamborghini Countach,
- Jackie Chan und sein Ingenieur und Navigator (Michael Hui) fahren einen Subaru GL,
- Terry (Bradshaw) und Mel (Tillis) fahren einen straßenzugelassenen NASCAR-Rennwagen Chevrolet Malibu,
- Seymour Goldfarb, Jr. (Roger Moore) fährt einen ähnlich einem James-Bond-Wagen ausgestatteten Aston Martin DB5,
- Scheich Abdul ben Falafel (Jamie Farr) mit einem Rolls-Royce Silver Shadow.
Die Die Filme der Cannonball-Reihe
- Cannonball (1976)
- "Auf dem Highway ist die Hölle los" (1981)
- Auf dem Highway ist wieder die Hölle los (1984)
- "Cannonball Fieber – Auf dem Highway geht’s erst richtig los" (1989)