Trevor hat einen neuen Sozialkunde-Lehrer. Eugene Simonet gibt ihm und den Mitschülern die aufgabe, sich etwas auszudenken, was die Welt verbessern werde.
Trevor erfindet das Prinzip „Weitergeben“. Jeder soll drei anderen Menschen etwas Gutes tun. Diese geben den Gefallen nicht zurück, sondern helfen ihrerseits jeweils drei anderen Menschen. So breiten sich die guten Taten nach dem Schneeballsystem immer weiter aus.
Trevors drei Probanden sind Mr. Simonet, der Sozialkundelehrer, den er mit seiner Mutter Arlene verkuppeln will, ein Drogensüchtiger, dem er eine Nacht Unterschlupf bietet und sein Mitschüler Adam, dem er bei einer Prügelei beistehen will – dieser dritte Versuch scheitert, Trevor bringt nicht den nötigen Mut auf. Auch die ersten beiden Unterfangen scheinen keine Früchte zu tragen, Trevor sieht seine Idee zur Verbesserung der Welt als gescheitert an.
In Wirklichkeit hat sich die Idee allerdings zu verbreiten begonnen, denn die Empfänger von Trevors Wohltaten haben unterdessen ihrerseits das Versprechen eingehalten, selbst etwas Aufopferungsvolles für drei ihrer Mitmenschen zu tun, bis schließlich ein Reporter auf dieses Schneeballsystem des Glücks aufmerksam wird …
Ein Film über das Gute im Menschen, das an das Gute im Menschen appelliert. Mit Oscar-reifer Besetzung: Kevin Spacey (American Beauty – 1999; Verhandlungssache – 1998; Mitternacht im Garten von Gut und Böse – 1997; L.A. Confidential – 1997; Die Jury – 1996; Sieben – 1995; Outbreak – Lautlose Killer – 1995; Die üblichen Verdächtigen – 1995; Glengarry Glen Ross – 1992), Haley Joel Osment (The Sixth Sense – 1999) und Helen Hunt (Verschollen – 2000; Besser gehts nicht – 1997) hat Mimi Leder (Deep Impact – 1998; Projekt: Peacemaker – 1997) eine Goodwill-Geschichte in der Tradition eines Frank Capra verfilmt, die es so im Kino lange nicht mehr gegeben hat.
Das Goodwill-Kino wirkt etwas bemüht in seiner krampfhaft guten Absicht, die mit glorifizierten Figuren bevölkert ist. Wenn man sich einfach fallen lässt und guckt, ist der Film ganz schön; fängt man aber an nachzudenken, fehlt die nötige Balance zwischen Kitsch und Glanz.