New York: In der Stadt herrscht Feiertagsstimmung und auch der renommierte Psychater Dr. Nathan Conrad freut sich auf einen angenehmen Tag mit Frau und Kind.
Doch was als friedliches Familienfest geplant war, entwickelt sich zum Albtraum: Die achtjährige Tochter Jessie wird entführt - mitten aus ihrem Kinderzimmer heraus.
Noch ehe Conrad die Polizei rufen kann, melden sich die Täter, die die gesamte Wohnung mit einer Überwachungsanlage versehen haben. Statt eines Lösegeldes verlangen sie eine Information. Nathan Conrad soll binnen weniger Stunden einer traumatisierten Patientin seines Kollegen Dr. Sachs eine mysteriöse Nummer entlocken. Die 18-jährige Elisabeth, Insassin der psychatrischen Klinik Bridgeview, ist die Einzige, die den Entführern das geben kann, worauf sie seit Jahren warten: einen Hinweis auf das Versteck des Zehn-Millionen-Dollar-Diamanten, den Elisabeths ermordeter Vater einst bei einem gemeinsamen Coup hatte verschwinden lassen.
Eine Information, für die Patrick B. Koster und seine Komplizen über Leichen gehen …
Gute Thriller leben vom Thrill; vom psychischen Druck, dem der unschuldige Held standzuhalten hat. Gute Thriller leben von guten Schauspielern. Michael Douglas ist so einer – das ist nichts Neues (Eine Nacht bei McCool's – 2001; Traffic – Die Macht des Kartells – 2000; Die WonderBoys – 2000; Ein perfekter Mord – 1998; The Game – Das Geschenk seines Lebens – 1997; Der Geist und die Dunkelheit – 1996; Hallo, Mr. President – 1995; Enthüllung – 1994; Falling Down – Ein ganz normaler Tag – 1993; Basic Instinct – 1992; Der Rosenkrieg – 1989; Black Rain – 1989; Wall Street – 1987; Eine verhängnisvolle Affäre – 1987; Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil – 1985; Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten – 1984; Ein Richter sieht rot – 1983; Das China-Syndrom – 1979; Coma – 1978).
Gute Thriller leben von einfallsreichen Regisseuren, die unter Regie mehr verstehen, als das Rumgekeife eines Dieter Wedel. Gary Fleder hat am Set nicht rumgekeift. Sondern einen spannenden Film gedreht, an dem höchstens das filmpolitisch korrekte Ende ein wenig stört.