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Plakatmotiv: Transformers: Aufstieg der Bestien (2023)

Neue Dings,
neue Bumms

Titel Transformers: Aufstieg der Bestien
(Transformers: Rise of the Beasts)
Drehbuch Joby Harold & Darnell Metayer & Josh Peters & Erich Hoeber & Jon Hoeber
Regie Steven Caple Jr., USA 2023
Darsteller

Anthony Ramos, Dominique Fishback, Luna Lauren Velez, Dean Scott Vazquez, Tobe Nwigwe, Sarah Stiles, Leni Parker, Frank Marrs, Aidan Devine, Kerwin Jackson, Mike Chute, Tyler Hall, Sean Tucker, Jay Farrar, Lucas Huarancca, Amiel Cayo, Santusa Cupita, Yesenia Iquillay u.a.

Genre Action, Abenteuer
Filmlänge 127 Minuten
Deutschlandstart
08. Juni 2023
Inhalt

In New York City des Jahres 1994 geraten der in Brooklyn lebende Noah und die ehrgeizige Archäologie-Assistentin Elena in ein Abenteuer, das sie rund um die Welt führt: Zusammen mit Optimus Prime und den Autobots werden sie in einen uralten Konflikt hineingezogen, als Elena in einer uralten Vogelstatue den sogenannten Trans-Warp-Schlüssel entdeckt.

Damit könnten die Autobots auf ihren Heimatplaneten Cybertron zurückkehren, doch auch die bösen Terrorcons um ihren Anführer Scourge sind hinter dem mächtigen Artefakt her, um ihren planetenfressenden Meister Unicron herbeirufen zu können.

Noah, Elena und die Autobots nehmen den Kampf gegen die übermächtigen Gegner auf und können sich dabei auf die Hilfe der Maximals verlassen. Diese tierähnlichen Transformers leben bereits seit vielen Jahren versteckt auf der Erde und hatten schon in der Vergangenheit mit den Terrorcons zu tun …

Was zu sagen wäre

Es gibt neue … Dings. Und die streiten sich mit den … Bumms. Es gibt nämlich einen Schlüssel, der das Universum dergestalt öffnet, dass das ultimativ Böse binnen weniger Monate das gesamte Universum zwecks Energiegewinnung in eigener Sache leer fressen könnte. Diesem ultimativ Bösen, einem Planetenfresser, gegen den der Todesstern ein freundlicher Chirurg mit Betäubungsspritze ist, stellen sich Autobots und – die neuen – Maximals sowie ein Latino und eine junge PoC-Archäologie-Praktikantin entgegen.

Nun könnte man sich fragen, was es dem ultimativ Bösen bringt, binnen weniger Monate das gesamte Universum leer zu fressen, anstatt diese Nahrungsmittelweide zu hegen und zu pflegen; aber man fragt auch keinen Löwen, warum er frisst, anstatt erstmal für Nachwuchs an der Nahrungsfront zu sorgen. Das sind die Gedanken eines Menschen, der 1961 geboren wurde (wie der Autor dieses Textes) und folglich nicht so recht versteht, was auf der Leinwand abgeht. Der Autor dieses Textes hat als Teenager davon geträumt, das japanische Monster Godzilla unter Kontrolle zu haben und gegen Übelkrähen aller Art – auf dem Schulhof wie auf dem Sportplatz – in Stellung zu bringen. Na ja.

"Aufstieg der Bestien" ist nichts anderes, als die Verfilmung dieses Traums mit anderen Kreaturen, Godzilla ist bei Teenagern halt nicht mehr so In. Und das war ja bei dieser Verfilmung von Spielzeugfiguren auch von Anfang an nie anders. 16 Jahre nach dem Start dieses Kino-Franchise haben die Autoren nun auf die Soldaten von US-Supergeheimdiensten verzichtet und die unschuldigen Total-Normalbürger direkt ins Duell mit den Schurken-Robotern geschickt – die sie dann natürlich gewinnen; mit Unterstützung der ewig gutherzigen Autobots. Da kann man im Kino des 21. Jahrhunderts nichts gegen sagen. Ist überraschungsarm, aber mit dem schnittigen Roboter-Adler und dem King-Kong-Gorilla und der eleganten Ducati-Heroine ganz unterhaltsam und weil am Ende dann doch nicht die Brücke fehlt zu einem neuen Franchise mit Supersuper-Geheimdiensten, väterlichen Agenten, einer Verknüpfung mit dem G.I.-Joe-Kosmos sowie ganz normalem, echt einfachen Helden von nebenan, reiben sich HASBRO und die anderen Produzenten lächelnd die Hände.

Filmkunst? Nein. Filmtechnische Unterhaltung. Ja, schon irgendwie.

Gekostet hat dieses Pixelgewitter-Franchise rund 200 Millionen US-Dollar. Weltweit eingespielt hat es rund 439 Millionen US-Dollar.

Wertung: 4 von 8 €uro
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