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Kinoplakat: Junior

Arnie wird vater
das geht schief

Titel Junior
(Junior)
Drehbuch Kevin Wade & Chris Conrad
Regie Ivan Reitman, USA 1994
Darsteller

Arnold Schwarzenegger, Danny DeVito, Emma Thompson, Frank Langella, Pamela Reed, Aida Turturro, James Eckhouse, Megan Cavanagh, Welker White, Kathleen Chalfant, Merle Kennedy, Judy Collins, Mindy Seeger, Christopher Meloni, Antoinette Peragine u.a.

Genre Komödie
Filmlänge 109 Minuten
Deutschlandstart
15. Dezember 1994
Inhalt

Alex Hesse und Larry Arbogast stehen kurz vor dem Durchbruch: Sie arbeiten an einem Medikament, das schwangeren Frauen helfen soll. Das Medikament soll das Abstoßen von Embryos verhindern.

Dann werden ihnen die Forschungsgelder gestrichen. Und Experimente am Menschen werden, obwohl die Forschung eigentlich abgeschlossen ist, strikt untersagt.

Kurzerhand entscheiden die beiden Wissenschaftler, das Medikament an sich selbst zu testen. Zu diesem Zwecke wird Alex „geschwängert”. Und der zeigt bald alle Anzeichen einer Schwangeren. Er ist hypernervös, hat dauernd Hunger und weigert sich bald, sein Baby für Forschungszwecke untersuchen zu lassen …

Was zu sagen wäre

Ein weiterer Ausflug Big Arnolds in die Sphären der jugendfreien Komödie, den er wieder von Erfolgsregisseur Ivan Reitman (Staatsanwälte küsst man nicht – 1986; Ghostbusters – 1984; Babyspeck und Fleischklößchen – 1979) inszenieren ließ, der schon seine ersten Komödienausflüge Zwillinge und Kindergarten Cop zum Erfolg machte. Dem Film war an der Kinokasse indes kein Erfolg beschieden. Schwarzenegger schwanger … das war seinen Fans offenbar nicht geheuer und jene, die Schwarzenegger vielleicht hätten schätzen lernen können, versagten sich der Story, aus der die Autoren zu wenig Honig saugten – ein schwangerer Schwarzenegger allein ist noch keine Komödie. Darum herum wird die Geschichte eines eifersüchtigen Professors erzählt, den der meist exquisite Frank Langella hier als mimische Charge geben muss, sodass „Junior” über Strecken wie Bauerntheater wirkt, aber nicht wie ein Kinofilm.

Aber, immerhin: Schwarzenegger kann sich einen Flop leisten und ist das Risiko eingegangen. Wäre der Film nicht in sich so hanebüchen, dann müsste ich auch noch ernsthaft die Frage nachschieben, wie eigentlich in Hollywood jemand auf die Idee verfallen konnte, Arnold Schwarzenegger (True Lies – 1994; Last Action Hero – 1993; Terminator 2 – Tag der Abrechnung – 1991; Red Heat – 1988; Running Man – 1987; Predator – 1987) in eine Lovestory ausgerechnet mit der britischen Shakespeare-Ikone Emma Thompson zu zwingen. Aber zum Glück muss ich die Frage nicht stellen.

Wertung: 6 von 10 D-Mark
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