Wenn es darum geht, sich einer Frau zu nähern, stellen sich Männer oft an, als kämen sie von einem anderen Planeten. Doch Harold hat dafür eine gute Entschuldigung parat: Er lebt tatsächlich hinterm Mond.
Der Führer seines Heimatplaneten schickt ihn auf eine intergalaktische Mission: Harold soll auf der Erde eine Frau schwängern und Nachwuchs zeugen. Doch schon bald wird Harold bewusst, dass der einfachste Teil dieses Unterfangens war, das halbe Universum zu durchqueren. Denn als Harold ungeschickt seine ersten Annährungsversuche startet und sich darin übt, irdischen Frauen den Hof zu machen, tappt er bald in dieselben Fallen, die auch Erdlinge auf Partnersuche plagen.
Und bald wird klar, dass Männer immer Männer bleiben, egal welcher Spezies, Religion oder welchem Planeten sie angehören …
Ein müder, naja, Rohrkrepierer. Die Gags sind aufgewärmte Witze, die schon bei der Erstverwendung nicht so wirklich witzig waren. Es ist halt ein Aufguss der Erkenntnis, dass Männer und fraen auf verschiedenen Planeten leben.
Mike Nichols' Version des Paarungsverhaltens geschlechtsreifer Erdlinge ist namhaft besetzt – da tummeln sich neben anderen Greg Kinnear, Linda Fiorentino und John Goodman – aber gegen die derben Zoten haben auch sie keine Chance. Apropos Mike Nichols: Die größte Überraschung ist, dass es tatsächlich der Regisseur der Reifeprüfung (1967) oder der "Waffen der Frauen" ist, der hier Regie auf dem Niveau der American Pie-Filme führt (Mit aller Macht – 1998; The Birdcage – 1996; "Wolf – Das Tier im Manne" – 1994; In Sachen Henry – 1991; "Grüße aus Hollywood" – 1990; "Biloxi Blues" – 1988; Sodbrennen – 1986; "Silkwood" – 1983; Der böse Trick – 1970; Wer hat Angst vor Virginia Woolf? – 1966).