Brenda, Elise und Annie, drei Frauen in den besten Jahren, treffen sich Jahre nach dem gemeinsamen High-School-Abschluss wieder und stellen fest: Jahrelang haben sie an der Seite ihrer Männer gelebt, sie unterstützt und ihre eigenen Interessen zurückgestellt. Und als Dank haben ihre Männer sie sitzen lassen und sich neue, jüngere und attraktivere Frauen gesucht.
Die drei Freundinnen beschließen, diese Schmach und Enttäuschung nicht auf sich sitzen zu lassen und gründen den „Club der Teuflinnen” – Vereinszweck ist „Gerechtigkeit”. Fortan sammelt man jede nur dienliche Information über die Ex-Männer.
Denn irgendwann wird die Stunde kommen, an denen sich das Trio revanchieren wird …
1993Eine professionell gebaute Komödie mit der zurzeut so geschätzten Frauenfrage. Männer kommen hier naturgemäß als tumbe Tölpel über die rampe. Es ist ja eine Komödie, da wäre es schwer zu erklären, dass langjährige Ehen nicht einfach so an Geil-auf-junges-Fleisch-Männern kaputt gehen.
Solide geschrieben, solide inszeniert und die drei Hauptdarstellerinnen overacten gerade so viel, dass nicht womöglich falsche Patina heften bliebe. So spielen Diane Keaton (Manhattan Murder Mystery – 1993; "Vater der Braut" – 1991; Der Pate – Teil III – 1990; "Baby Boom" – 1987; Der Stadtneurotiker – 1977), Bette Midler ("For the Boys" – 1991; Ein ganz normaler Hochzeitstag – 1991; Freundinnen – 1988; The Rose – 1979) und Goldie Hawn (Everyone Says I Love You – 1996; "Der Tod steht ihr gut" – 1992; "Housesitter – Lügen haben schöne Beine" – 1992) die rächenden Betrogenen schrill überzeichnet und also nicht realistisch. So kann auch Mann sie mögen. So viel Business-Denke muss in Holllywood schon sein.