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Kinoplakat: (T)raumschiff Surprise - Periode 1
Tunten im Weltall und
halbgare Parodien
Titel Kinoplakat: (T)raumschiff Surprise - Periode 1
Drehbuch Michael „Bully” Herbig + Alfons Biedermann
Regie Michael „Bully” Herbig, Deutschland 2004
Darsteller Michael „Bully” Herbig, Christian Tramitz, Rick Kavanian, Til Schweiger, Anja Kling, Sky Dumont, Hans-Michael Rehberg, Anton Figl, Reiner Schöne, Christoph Maria Herbst, Hans Peter Hallwachs, Maverick Queck, Andreas Seifert, Stacia Widmer, Gerd Rigauer u.a.
Genre Komödie
Filmlänge 87 Minuten
Deutschlandstart
22. Juli 2004
Inhalt

Im Jahre 2054 hat die Menschheit den Mars besiedelt. 250 Jahre später kehren die Nachkommen der ersten Siedler zurück. Ihr Ziel ist es, die Erde zu erobern und deren Bewohner zu vernichten. Und tatsächlich scheint die Lage aussichtslos: Die Invasion hat begonnen.

Königin Metapha befiehlt dennoch, „nicht den Sand in den Kopf zu stecken”. Denn es gibt eine letzte Hoffnung: Die Besatzung des „(T)Raumschiff Surprise” muss auf einer Zeitreise die Besiedlung des Mars rückgängig machen.

Die Crew hat allerdings eine sehr viel dringendere Mission: Sie steckt mitten in der Vorbereitung ihrer Tanznummer für die „Miss Waikiki Wahl”. Und nimmt deshalb nur sehr widerwillig ein Taxi zur Erde …

Was zu sagen wäre

Ich freue mich auf Bullys ersten Thriller. Er macht eine sehr gute Regie. Bild, Schnitt, Tempo … alles gut. Die Special Effects sind hervorragend. Und der Film ist lustiger als vieles, was uns als Komödiensensation aus Hollywood oder Frankreich verkauft wird.

Aber Der Schuh des Manitu war besser. Und deswegen hier die Kritik auf hohem Niveau.

Irgendwann und zwar recht bald machten die Tunten keinen Sinn mehr. Die Kalauer haben mit den Typen im Bild nur noch wenig zu tun und also tunten die Tunten herum. Auch ergeben die einzelnen Episoden so wenig Sinn. Da landen sie im Mittelalter und alles was passiert, ist ein Lanze-gegen-Lanze-Turnier bei dem Anja Kling Sky Dumont die lange Nase ableckt. Gags, Kalauer, Null Gimmick, kaum Überraschung. Da gibt Rick Kavanian eine Darth-Vader-Parodie mit vorgeschobenem Unterkinn und dicker Brille und der einzig platzierte Gag ist, dass der böse Imperator sich als sein Vater - und mit noch dickerer Brille ausgestattet - zu erkennen gibt.

Muss ich die Star Wars-Parodie selber drehen? Auf die warte ich seit Mel Brooks' unlustigem Spaceballs. Und Star Trek wurde in Galaxy Quest auch besser parodiert.

Deswegen: Ein Thriller unter Bullys Regie wäre mal eine echte Überraschung.

Wertung: 3 von 6 €uro
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