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Plakatmotiv: Ohne Ausweg (1993)

Ordentliche Action in einem Film
ohne ausgearbeitetes Drehbuch

Titel Ohne Ausweg
(Nowhere to Run)
Drehbuch Joe Eszterhas & Richard Marquand & Leslie Bohem
Regie Robert Harmon, USA 1993
Darsteller

Jean-Claude Van Damme, Rosanna Arquette, Kieran Culkin, Ted Levine, Tiffany Taubman, Edward Blatchford, Anthony Starke, Joss Ackland, Allan Graf, Leonard Termo, Robert Aprisa, Jophery C. Brown, Tony Brubaker, Ron Howard George, Vojislav Govedarica, Jack Lucarelli, Peter Malota, Frank Orsatti, Manny Perry, Thomas Rosales, Ron Stein, Sven-Ole Thesen, Jack Verbois, Chuck Zito, James Greene, Steve Chambers, Stephen Wesley Bridgewater, Christy Botkin, Luana Anders, Kevin Page, Albie Selznik, Andy Gille, Jack Gill, Gene LeNell, Jeff Ramsey, Randall Widner, Gavin Glenn, John Rubinow, Stanley White, Joseph Menza, John Finn, John Kerry, Tony Epper u.a.

Genre Action, Drama
Filmlänge 94 Minuten
Deutschlandstart
25. März 1993
Inhalt

Der Häftling Sam Gillen bricht aus und findet bei der attraktiven Clydie Anderson Unterschlupf. Ein skrupelloser Immobilienhai will die Frau zum Verkauf ihres Besitzes zwingen.

Doch Sam steht ihr bei und rechnet mit dem Schurken ab …

Was zu sagen wäre

Da hat die holde Maid ja Glück, dass sie so einen aufgeweckten Jungen groß gezogen hat und dass Sam Gillen sich nach seinem Ausbruch gerade bei ihr am idyllischen See im Zelt niedergelassen hat Plakatmotiv (US): Nowhere to Run (1993) und also der aufgeweckte Junge und Sam sich bald kennen und schätzen lernen.

Ein Film, bei dem der Hauptdarsteller auf dem Plakat so groß geschrieben wird, wie der Filmtitel – Schwarzenegger hat sowas, Belmondo hatte das, Bruce Willis und Mel Gibson haben sowas. Jean-Claude Van Damme hat das jetzt auch. Allerdings ist Van Damme hintendran. Die anderen Namen können für die Filme, in denen sie spielen, eine gewisse Innovation beanspruchen; da war was in diesen Filmen, das es vorher nicht gab. In diesem Film mit Van Damme ist nichts neu. Das gab es alles schon einmal. Das muss nicht schlimm sein.

Im vorliegenden Fall unter der Regie von Robert Harmon (Hitcher, der Highway Killer – 1986) wird die alte Western-Saga über den bösen Viehbaron, der einem wortkargen Fremden zum Opfer fällt, in die Neuzeit übertragen und der Klassiker Mein großer Freund Shane spielt die Rolle des Patenonkels.

Tatsächlich verkauft sich dieser Film über seine Namen, nicht über eine potenziell innovative, bildgewaltige Machart. Der aufgeweckte Junge wird gespielt von Kieran Culkin, Bruder von Macaulay-"Home Alone"-Culkin, seine Mutter von Rosanna Arquette (New Yorker Geschichten – 1989; "Im Rausch der Tiefe" – 1988; "Die Zeit nach Mitternacht" – 1985; "Susan… verzweifelt gesucht" – 1985). Joss Ackland spielt den schlüpfrigen Schurken (früher: Viehbaron), den er seit Lethal Weapon 2 einfach draufhat.

Mehr hat der Film nicht. Wir lehnen uns zurück und lassen uns bespaßen mit den Elementen, die solche B-Filme halt zu bieten haben. Es gibt nichts Neues, aber das Althergebrachte wird professionell für einen neuen Film aufbereitet.

Wertung: 6 von 10 D-Mark
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