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Kinoplakat: Die Mumie
flotte Neuverfilmung der die
Grenzen der Computer-FX aufzeigt
Titel Die Mumie
(The Mummy)
Drehbuch Stephen Sommers + Nina Wilcox Putnam + Lloyd Fonvielle + Kevin Jarre + Richard Schayer + John L. Balderston
Regie Stephen Sommers, USA 1999
Darsteller Brendan Fraser, Rachel Weisz, John Hannah, Arnold Vosloo, Kevin J. O'Connor, Jonathan Hyde, Oded Fehr, Erick Avari, Stephen Dunham, Corey Johnson, Tuc Watkins, Omid Djalili, Aharon Ipalé, Bernard Fox,  Patricia Velasquez u.a.
Genre Horror
Filmlänge 125 Minuten
Deutschlandstart
3. Juni 1999
Inhalt
1719 vor Christus, in der ägyptischen Stadt Theben, wird die verbotene Liebe zwischen dem bösen Hohepriester Imhotep und Anck-Su-Namun, der Geliebten des Pharao entdeckt.
Nachdem sich Anck-Su-Namun das Leben nimmt, wiedersetzt sich Imhotep in einem Akt der Verzweifelung den Göttern in Hamunaptra, der Stadt der Toten, um seine Geliebte zu neuem Leben zu erwecken.
Für seinen heidnischen Akt wird er mit dem schlimmsten aller Flüche belegt: Sein mumifizierter Körper wird für immer im Zustand der Untoten verbleiben – eine qualvolle Existenz, aber eine, die endet, sollte sein verrotteter Körper jemals aus seinem Gefängnis befreit werden.
Die Schmerzensschreie Imhoteps werden leiser während sein Sarkophag in die Erde hinabgelassen wird, der Fluch beginnt, und sein böses, rachedürstendes Herz schlägt in der Dunkelheit und wird stärker und stärker und stärker …


1923, in der Wüste Ägyptens. Rick O'Connell, seines Zeichen Abenteurer und Legionär, und sein Begleiter Beni stecken wieder einmal in Schwierigkeiten. Bei dem Versuch, sich ihren Weg freizukämpfen, stolpern sie über die verschollenen Ruinen der Stadt Hamunaptra.

Einige Jahre vergehen, O'Connell wartet im Gefängnis von Kairo auf die fast sichere Exekution – und entdeckt, dass sein Wissen über die genaue Lage der geheimen Stadt Hamunaptra für ihn zum lebensrettenden Handel wird. Die legendären Schätze, die dort vergraben sein sollen, sind für Schatzsucher wie Archäologen gleichermaßen zur Besessenheit geworden. Und so schmiedet O'Connell eine ungewöhnliche Allianz mit der schönen aber unerfahrenen Ägyptologin Evelyn und deren draufgängerischem Bruder Jonathan. Das Trio verlässt Kairo und macht sich auf eine Reise entlang des Nils. Aber sie sind nicht die einzigen, die auf der Suche nach Hamunaptra sind. Unterwegs stellen sie fest, dass auch eine Gruppe Amerikaner der Verlorenen Stadt auf der Spur ist.

Kinoplakat: Die MumieNicht einmal Ardeth Bay, dem Anführer der geheimnisvollen Gruppe von Kriegern, verschworen, die heiligen Stätten vor der Wiedergeburt Imhoteps in die moderne Welt zu schützen, gelingt es, die Schatzsucher zu stoppen, deren Suche nach versteckten Reichtümern einen Fluch freisetzt, der nicht von dieser Welt ist. Und wie geweissagt, manifestiert sich die unheimliche Macht Imhoteps in der Gestalt der Mumie.

Der Horror beginnt …

Was zu sagen wäre

Einer der berühmtesten Untoten der Filmgeschichte ist zurück! Imhotep, der Hoheprister der Osiris, Bewahrer des Todes. 67 Jahre nach Universals Horrorklassiker, damals mit Boris Karloff in der Titelrolle, will's Die Mumie noch mal wissen. Dabei ist größtes Problem dieser Geschichte: Sie schockiert nicht.

Die Story, (schon damals) der Film krankt ein wenig daran, dass die Geschichte in einer Zeit erfunden wurde, als man Menschen noch mit exotischen Schauplätzen ködern konnte. Die Original-Mumie punktete in erster Linie mit einer exotischen Märchengeschichte, die Boris Karloff dann zu glutäugigem Leben erweckte. Aber das Drama dahinter – eine verbotene Liebe vor 4.000 Jahren mit einer lebendigen Mumifizierung, die zu einer Renaissance dieser 4.000 Jahre alten Liebe führen soll, während grauhaarige Professoren ein Rätsel zu entschlüsseln versuchen … das war einem modernen Publikum, das ägyptische Szenarien andauernd im Fernsehen bewundern kann, schwer zu vermitteln.

Also drückt Stephen Sommers alles in die Special Effects, auf dass daraus eine visuelle Achterbahnfahrt werde.

Herausgekommen sind eklige Skarabäus-Käfer, computergenerierte Sandstürme, schaurig-schöne Verweste und unerschrockene Abenteurer, stets mit einem kessen Spruch auf der Lippe…

Kurz: ein Popcorn-Abenteuer, das ein wenig Indiana Jones-Flair verbreitet. Freilich ohne dessen Klasse zu erreichen.

Wertung: 3 von 6 €uro
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