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Plakatmotiv: Hot Shots! – Die Mutter aller Filme (1991)

Treffer. Versenkt!
Großartige Parodie

Titel Hot Shots! – Die Mutter aller Filme
(Hot Shots!)
Drehbuch Jim Abrahams & Pat Proft
Regie Jim Abrahams, USA 1991
Darsteller

Charlie Sheen, Cary Elwes, Valeria Golino, Lloyd Bridges, Kevin Dunn, Jon Cryer, William O'Leary, Kristy Swanson, Efrem Zimbalist Jr., Bill Irwin, Heidi Swedberg, Bruce A. Young, Ryan Stiles, Rino Thunder, Mark Arnott u.a.

Genre Komödie
Filmlänge 84 Minuten
Deutschlandstart
19. Dezember 1991
Inhalt

Topper Harley hat sich aus dem Leben da draußen zurückgezogen. Die Navy hatte den Kampfpiloten gefeuert, weil er immer eigenmächtig gehandelt hat. Das hängt mit seinem Vater zusammen. Leland Harley wird für den Tod von US-Navy-Pilot Dominic „Mailman“ Farnham verantwortlich gemacht, der vor vielen Jahren bei einem Flugunfall ums Leben kam. Das Geschehnis verfolgt Harleys Sohn Topper.

Aber jetzt braucht die Navy Harley und seine speziellen Fähigkeiten am Steuerknüppel für die geheime Operation „Schläfriges Wiesel“ mit den Kampfjets des Typs „Oscar Entenweich“.

Seine „Elitetruppe“ ist ein Haufen von kurzsichtigen, seelisch gestörten oder einfach unfähigen Piloten unter der Leitung des unzurechnungsfähigen Admiral Benson, dessen gesamter Körper nach zahllosen Kriegseinsätzen fast nur noch aus Ersatzteilen besteht. Mit im Team ist auch Kent Gregory. Streitigkeiten zwischen Topper und Gregory sind vorprogrammiert: Kent ist der Sohn des verstorbenen Dominic Farnham und begehrt dieselbe Frau wie Topper: die schöne Psychiaterin Ramada.

Aber die Einheit kann sich Rivalitäten unter den Piloten gerade nicht leisten. Staffelführer James Block nämlich spielt mit ein doppeltes Spiel. Er hat sich von den Flugzeugbauern Wilson und Rosener kaufen lassen und sabotiert die Mission. Die Maschinen des „Schläfrigen Wiesels“ sollen abstürzen, damit Wilson mit der Navy ins Geschäft kommt. An Bord des Flugzeugträgers S.S. Essess exkaliert die Situation …

Was zu sagen wäre

Schon nach drei Minuten hat diese Parodie auf alle Filme, in denen Militär auftaucht, mehr Gags abgefeuert, als handelsübliche Komödien insgesamt unterbringen – und zwar gelungene Gags. Sie stammen aus der bewährten Feder von Pat Proft und Jim Abrahams aus dem ZAZ-Team (Zucker-Abrahams-Zucker), die auch hinter den Nackte-Kanone-Filmen stehen.

Charlie Sheen (Rookie – Der Anfänger – 1990; Young Guns – 1988; Wall Street – 1987; Platoon – 1986; Ferris macht blau – 1986; "Die rote Flut" – 1984) stellt sich schnell als die perfekte Besetzung des Topper Harley in der Tom-Top-Gun-Cruise-Rolle heraus. Sein durch begrenzte mimische Fähigkeiten unterstützter stoischer Gesichtsausdruck harmoniert mit den absurden Sätzen, die er und seine Partner unablässig proklamieren.

Der Film feiert die hohe Kunst, groteske Situationen als alltägliche Normalität der Figuren darzustellen. Es braucht keine Torte-ins-Gesicht-Gags, um hysterische Lachkrämpfe zu erzeugen. Charlie Sheen, Valeria Golino und Lloyd Bridges als General, der nur noch aus Ersatzteilen besteht, unter der Regie eines Jim Abrahams reichen für die Lachsalven völlig.

Wertung: 7 von 10 D-Mark
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