Leo hat ein Problem, weil er den Falschen gekillt hat.
Nico vermasselt ihren Auftrag, weil ihr Wagen geklaut wurde.
Fabian und Reza wissen nicht, dass in dem Wagen, den sie geklaut haben, eine Bombe tickt.
Leo hat nichts mehr zu verlieren und Durst auf Tequila. Im hässlichsten Ort der Welt, „Paul's Eck“, trifft er auf die große Liebe: Nico.
Leo und Nico und Fabian und Reza erleben auf ihre Weise den Abend ihres Lebens. Erst in der Morgendämmerung wendet sich das Blatt.
Eine wilde Geschichte, in der nicht alle überleben, die wir lieben …
Im Jahr 1 nach Knockin' on Heaven's Door (1997), den Til Schweiger (Replacement Killers – 1998; „Das Superweib“ – 1996; Männerpension – 1996; „Der bewegte Mann“ – 1994) produziert hat, habe ich von dieser ersten Regiearbeit Til Schweigers eine Art Fortsetzung oder Fortführung dieser Art Film erwartet. Ich bekomme eben das und auch etwas ganz anderes. Es gibt Gangster, es gibt wilde Schießereien, es gibt eine an Quentin Tarantino angelegt vertrackte Erzählkonstruktion mit Rückblenden, es gibt lakonischen Witz.
Vielleicht sollte man es damit auch einfach bewenden lassen. „Der Eisbär“ ist kein großer Film, der aus sich selbst heraus Kraft zum historischen Verbleib findet. Er bleibt dem deutschen Kino als Schweigers Regiedebut in Erinnerung, das charmant ist, gut besetzt und Szenen hat, die im Moment spaß machen. Es gibt wahrlich viel schlechtere regiedebutanten. Respekt, Herr Schweiger!