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Plakatmotiv: Sleepy Hollow (1999)

Schicke Schauer-Mär mit
wuchtig dumpfem Sound

Titel Sleepy Hollow
(Sleepy Hollow)
Drehbuch Kevin Yagher & Andrew Kevin Walker
nach der Story "The Legend of Sleepy Hollow" von Washington Irving
Regie Tim Burton, USA 1999
Darsteller

Johnny Depp, Christina Ricci, Miranda Richardson, Michael Gambon, Casper van Dien, Ian McDiarmid, Michael Gough, Christopher Lee, Christopher Walken u.a.

Genre Horror
Filmlänge 105 Minuten
Deutschlandstart
24. Februar 2000
Inhalt

Ende des 18. Jahrhunderts: In den nahegelegenen Wäldern der kleinen Ortschaft Sleepy Hollow treibt ein kopfloser Reiter sein Unwesen. Schon viele Tote fand man dort, alle enthauptet. Ichabod Crane ist ein etwas exzentrischer Constabler mit einer, man möchte sagen, avantgardistischen Heransgehensweise an das Verbrechen an sich. Er nimmt Blutproben, sichert Spuren am Ort des Verbrechens und solcherlei Dinge.

Ichabod muss dem unheimlichen Mörder trotzen, um das Herz seiner angebeteten Katrina Van Tassel erobern zu können. Crane fühlt sich schnell in seinem kriminalistischen Element. Kinoplakat (US): Sleepy Hollow Und er ist fest davon überzeugt, dass die Geschichte mit dem kopflosen Reiter ein Hirngespinst ist, hinter dem sich ein ganz irdischer Mensch verbirgt.

Felsenfest überzeugt …

Was zu sagen wäre

Angesiedelt im Jahre des Herrn 1799, basiert das spannende und bewegende Märchen "Sleepy Hollow" auf Washington Irving's "The Legend of Sleepy Hollow". Getreu der traumhaften, anrührend fremdartigen Welt, die Irving in seiner Erzählung malt, mischt der Film Elemente aus Horror, Fantasy und Romantik mit einer beneidenswerten Schar an Charakterdarstellern und Filmlegenden.

Also genau das Richtige für Regisseur Tim Burton (Mars Attacks! – 1996; Edward mit den Scherenhänden – 1990; Batman – 1989; Beetlejuice – 1988). Burton entwirft ein düsteres Dorf voller düsterer Menschen, in dem das Böse zwar böse, das aber aus verständlichem Grund ist. Und wenn er dann galloppiert, der Kopflose, dann wummern die Bässe. Das Sounddesign dieses Films ist auffallend gut.

Burtons Lieblingsschauspieler Johnny Depp (Die Frau des Astronauten – 1999; Die neun Pforten – 1999; Angst und Schrecken in Las Vegas – 1998; Don Juan de Marco – 1994; Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa – 1993) ist mit von der Partie, allerdings zementiert er mehr sein Image als etwas exaltierter Darsteller – bei allem Charme wirkt seine somnambule Art des Auftritts bisweilen sehr bemüht. Christina Ricci, die seine Angebetete spielt, ist für solche Kostümrollen geboren. sie ist – wie immer – bewundernswert anmutig.

Wertung: 10 von 11 D-Mark
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