Nach dem Tod des Vaters herrschen Spannungen in der Familie Sommers, vor allem zwischen den erwachsenen Brüdern Marcus, einem Arzt, und David, der sich für den Radsport begeistert.
Trotzdem beschließen die beiden, gemeinsam an einem harten Radrennen teilzunehmen, das durch die Rocky Mountains in Colorado führt. Mit dem fiesen Muzzin haben sie einen Konkurrenten, der für den Sieg zu allem bereit ist, zumal Marcus nun mit seiner Ex verbandelt ist.
Doch es kommt noch schlimmer: bei Marcus macht sich ein unheilbarer Gehirntumor bemerkbar …
Der originellste Bildeinfall ist auch noch geklaut. Als David und seine Freundin Becky (Alexandra Paul aus John Carpenters Christine – 1983) zum ersten Mal miteinander schlafen, startet auf dem Fernsehschirm gerade mit mächtigem Wumms ein Space Shuttle in den Himmel.
John Badham (War Games: Kriegsspiele – 1983; Das fliegende Auge – 1983; Nur Samstag Nacht – 1977) feiert die amerikanische Landschaft und den gesunden Konkurrenzkampf, kurz: den American Way of Life; ein Roadmovie für das US-Tourismusministerium – grüne Landschaften, braune Rinder, Pickups-Fahrer und Cowboys. Und Kevin Costner (Silverado – 1985; "Fandango" – 1985) mit Schnauzbart.
Die Geschichte – wenn man das Geschichte nennen will – dreht sich um eine rätselharte Hirnkrankheit, ein cerebrales Aneurysma das In-Szene-Setzen von Rad-Renn-Wettbewerben – und, Ja!, das sind ein paar coole Rad-Close-Ups bei rumgekommen.
Der Rest ist belanglos gefilmter Sportlerfilm über ein Brüderpaar und deren Freundinnen, mit Moll untermalt durch den Gehirntumor. Dazu fallen Sätze wie „Du musst jetzt stark sein.“ oder „Noch bin ich am Leben, also hör mir jetzt zu: Du musst das Rennen zu Ende fahren.“ Die zweite Hälfte des Films besteht neben solchen Dialogen aus der Vorabend-Soap aus Luftaufnahmen des Radrennens, das sich nur mäßig spannend entwickelt, aber von harten Gitarrenklängen untermalt ist.