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Plakatmotiv: Die Sieger – American Flyers (1985)

Ein paar schöne Bilder, viele
platte Dialoge, wenig Spannung

Titel Die Sieger – American Flyers
(American Flyers)
Drehbuch Steve Tesich
Regie John Badham, USA 1985
Darsteller

Kevin Costner, David Marshall Grant, Rae Dawn Chong, Alexandra Paul, Janice Rule, Luca Bercovici, Robert Townsend, John Amos, Doi Johnson, John Garber, Jennifer Grey, James Terry, Jessica Nelson, Tom Lawrence, Brian Drebber u.a.

Genre Drama, Sport
Filmlänge 113 Minuten
Deutschlandstart
16. August 1985
Inhalt

Nach dem Tod des Vaters herrschen Spannungen in der Familie Sommers, vor allem zwischen den erwachsenen Brüdern Marcus, einem Arzt, und David, der sich für den Radsport begeistert.

Plakatmotiv: Die Sieger – American Flyers (1985)Trotzdem beschließen die beiden, gemeinsam an einem harten Radrennen teilzunehmen, das durch die Rocky Mountains in Colorado führt. Mit dem fiesen Muzzin haben sie einen Konkurrenten, der für den Sieg zu allem bereit ist, zumal Marcus nun mit seiner Ex verbandelt ist.

Doch es kommt noch schlimmer: bei Marcus macht sich ein unheilbarer Gehirntumor bemerkbar …

Was zu sagen wäre

Der originellste Bildeinfall ist auch noch geklaut. Als David und seine Freundin Becky (Alexandra Paul aus John Carpenters Christine – 1983) zum ersten Mal miteinander schlafen, startet auf dem Fernsehschirm gerade mit mächtigem Wumms ein Space Shuttle in den Himmel.

John Badham (War Games: Kriegsspiele – 1983; Das fliegende Auge – 1983; Nur Samstag Nacht – 1977) feiert die amerikanische Landschaft und den gesunden Konkurrenzkampf, kurz: den American Way of Life; ein Roadmovie für das US-Tourismusministerium – grüne Landschaften, braune Rinder, Pickups-Fahrer und Cowboys. Und Kevin Costner (Silverado – 1985; "Fandango" – 1985) mit Schnauzbart.

Die Geschichte – wenn man das Geschichte nennen will – dreht sich um eine rätselharte Hirnkrankheit, ein cerebrales Aneurysma das In-Szene-Setzen von Rad-Renn-Wettbewerben – und, Ja!, das sind ein paar coole Rad-Close-Ups bei rumgekommen.

Der Rest ist belanglos gefilmter Sportlerfilm über ein Brüderpaar und deren Freundinnen, mit Moll untermalt durch den Gehirntumor. Dazu fallen Sätze wie „Du musst jetzt stark sein.“ oder „Noch bin ich am Leben, also hör mir jetzt zu: Du musst das Rennen zu Ende fahren.“ Die zweite Hälfte des Films besteht neben solchen Dialogen aus der Vorabend-Soap aus Luftaufnahmen des Radrennens, das sich nur mäßig spannend entwickelt, aber von harten Gitarrenklängen untermalt ist.

Wertung: 2 von 9 D-Mark
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