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Plakatmotiv: Der Babynator (2005)

Ein launiger Film mit einem
warmherzigen, guten Vin Diesel

Titel Der Babynator
(The Pacifier)
Drehbuch Thomas Lennon & Robert Ben Garant
Regie Adam Shankman, Kanada, USA 2005
Darsteller

Vin Diesel, Lauren Graham, Faith Ford, Brittany Snow, Max Thieriot, Chris Potter, Carol Kane, Brad Garrett, Morgan York, Kegan Hoover, Logan Hoover, Bo Vink, Luke Vink, Tate Donovan, Scott Thompson u.a.

Genre Komödie
Filmlänge 112 Minuten
Deutschlandstart
14. April 2005
Inhalt

Navy-SEAL John Summit fällt in Ungnade, weil er bei der Mission versagt, den wichtigen Regierungswissenschaftler Plummer zu beschützen. Als er erfährt, dass sich fortan auch die Frau und Kinder des Wissenschaftlers in akuter Lebensgefahr befinden, sieht er die Chance gekommen, seinen Fehler wieder gut zu machen.

Summit erklärt sich bereit, die fünf Kinder unter seine Fittiche zu nehmen und vor ihren Feinden zu beschützen. Er kann nicht wissen, dass Plummers wichtigste Geheimnisse im Haus der Kinder verborgen sind – und dass es keinen Job gibt, der so aufreibend ist wie Kindererziehung …

Was zu sagen wäre

Irgendwann muss jeder Actionmann mit Muskeln auf kleine Kinder aufpassen. Arnold Schwarzenegger erwischte es in Kindergarten Cop (1990). Jetzt erwischt es Vin Diesel, Plakatmotiv (US): The Pacifier – Der Babynator (2005) der nach Erfolgen mit ein paar Actionfilmen angeblich beim Gage aushandeln zu hoch gepokert hat und jetzt seine Erfolgsrollen aus xXx – Triple X und Fast & Furious los ist. Jetzt macht Vin Diesel mit Familienfilmen weiter.

Die Geschichte ist ebenso familienfreundlich wie die Gags und ohne weitere große Überraschungen. Des NAVY-Seals Versuche, die Kinder mit militärischem Drill unter Kontrolle zu halten, fruchtet nicht. Aber bevor das Chaos in dem Fünf-Kinder-Haushalt ausbricht, hat der Elitesoldat mit Hilfe der freundlichen Schuldirektorin erkannt, dass die Kinder eher Aufmerksamkeit brauchen, als militärischen Drill, dass die beiden Teenager des Hauses in Liebeskummer oder Identitätskrise stecken und die 12-jährige Lulu und ihre Pfadfindergruppe "Fireflies" Ärger haben mit konkurrierenden Jungs. Da macht sich des Elitesoldaten Ausbildung doch noch nützlich.

Die Kinder sind okay, nicht übertrieben nervtötend, gerade so, dass sie noch glaubhaft sind, und Glatzenmann Vin Diesel macht Spaß (The Fast and the Furious – 2001; Pitch Black – Planet der Finsternis – 2000; Ri$iko - Der schnellste Weg zum Reichtum – 2000; Der Soldat James Ryan – 1998). Dass er für mehr steht, als Hauen und Grunzen, hat er schon in seinen Actionfilmen gezeigt, im "Babynator" nun kann er die Zwischentöne mehr in den. Mittelpunkt stellen. Er macht das humorlos, was sich als guter Zug erweist.

Die Story um die Suche nach eineM Superwaffenchip, die dem Film seinen Rahmen gibt, spielt nur als MacGuffin eine Rolle. Sie bringt den Elitesoldaten mit den Kindern zusammen und deren Mutter eine ganze Weile aus dem Haus. Das Setting NAVY-Seal, Kinder, eine Schule mit einem seltsamen stellvertretenden Direktor ist verrückt genug, da passt der stoische Vin Diesel gut hinein.

"Der Babynator" ist weder Überraschungsei noch gar Filmkunst. Er ist aber ein launiger Film für einen Sonntagnachmittag.

Wertung: 2 von 6 €uro
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