Helen verliert ihren Job bei einer Londoner PR-Firma. Auf dem Weg zur U-Bahn-Station gabelt sich ihr Schicksalsweg.
- In ihrer weniger glücklichen Inkarnation schließt sich die Zug-Tür vor ihrer Nase. In Folge wird sie in einem Sandwich-Shop jobben, von ihrem Freund Gerry schwanger und alles in allem ein tristes Dasein führen.
- Ganz anders die beschwingte Helen, die besagten Zug gerade noch erwischt: Jetzt lernt sie den charmanten James kennen und im Laufe der Zeit lieben, ertappt zuvor jedoch ihren Freund mit dessen Geliebter.
Letzlich schließt sich der Kreis mit übernatürlicher Fügung …
Ein wenig erinnert die Struktur des Films an den deutschen Erfolg „Lola rennt” (Tom Tykwer 1998). Nach dem Was-wäre-wenn?-Prinzip kann der Bruchteil einer Sekunde – in diesem Fall die erreichte, bzw. nicht erreichte U-Bahn – den weiteren Verlauf des Lebens entscheidend beeinflussen. Die romantische Beziehungskomödie verfolgt parallel versetzt beide Möglichkeiten, schöpft aber ihr Potenzial nicht aus.
Zu durchsichtig geraten die gegeneinander laufenden Handlungsstränge nach Moral-Schema F – Tue das Richtige und Du wirst belohnt werden. Diese Belohnung fällt ier durchaus schmerzhaft aus, aber da ist es dann schon egal. Gwyneth Paltrow („Jane Austens Emma” – USA 1996; „Der Zufallslover” – USA 1996; „Moonlight & Valentino” – USA 1995; Sieben – USA 1995; „Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis” – USA 1994; Malice – Eine Intrige – USA 1993; „Hook” – USA 1991) ist mit den Handlungssträngen als solche jedenfalls unterfordert – mit dem wechselnden Auftritt indes, je nach Ebene, aber überfordert.