Will Turner und Elizabeth Swann haben sich – in einem verzweifelten Versuch Jack Sparrow zu retten – mit dem tot geglaubten Captain Barbossa verbündet.
Währenddessen treibt Davy Jones, der sich nun unter der Kontrolle der East India Trading Company befindet, mit seinem Geisterschiff „Flying Dutchman” sein Unwesen auf den Weltmeeren. Immer mit der Gefahr des Verrats konfrontiert, müssen sich Will und Elizabeth durch wilde Gewässer bis ins exotische Singapur durchschlagen und dem gerissenen chinesischen Piraten Sao Feng gegenübertreten.
Am Ende muss sich jeder für eine Seite entscheiden, denn in der letzten gewaltigen Schlacht steht nicht nur das Leben und Schicksal der Beteiligten auf dem Spiel, sondern auch die Zukunft aller Piraten und ihrer freiheitsliebenden Lebensart …
So ähnlich, wie sich der Pressetext zu diesem dritten Teil liest, ist der Film. Ohne Esprit formuliert, jede Überraschung verweigernd, langweilig. Aber er ist viel spaßiger, als der wirre, nach einer Story lechzende zweite Teil. Dieser hier hat zwar auch keine Story – jedenfalls, wenn man einen ernsthaften zweiten Blick riskiert. Ich habe nach einer viertel Stunde auch aufgehört, den Sinnsprüngen und Handlungsfäden zu folgen und statt dessen lieber auf den hoffentlich nächsten Gag gewartet. Der immerhin kommt dann – gleich mehrfach.
Der Film soll ja irgendwo um die 300 Millionen Dollar gekostet haben. Und auch ohne, dass man sich mal diese irrsinnige Summe versucht, vor Augen zu halten, weiß man gleich, dass soviel Geld selten Schönes bewirkt. Immerhin hat der Film als Investition funktioniert und 963,420,425 US-Dollar ins Box Office gespielt.
In diesem Fall war ein Ende zu liefern. Ein Ende wurde geliefert. Und wer zu ergründen sucht, warum einer der drei Protagonisten jeweils gerade die Seite wechselt oder auch nicht, ist selber Schuld.
Die Piratenfilme