Nach einem apokalyptischen Krieg zwischen Menschen und der Maschine ist die Welt zerstört und ohne Leben. Die Stoffpuppe #9 erwacht und findet einen Talisman inmitten der Trümmer. Auf seiner Wanderung trifft er Puppe #2, die alsbald samt Talisman von einer furchtbaren Kreatur verschleppt wird.
#9 stößt bei seiner Suche nach … Etwas auf ein Versteck der Puppen; hier herrscht – uneingeschränkt – #1, der in #9 rasch eine Bedrohung seiner Autorität erkennt, denn #9 überzeugt die anderen, #2 zu suchen und zu retten. Die Puppen finden die große Fabrik und die Maschine Brain; durch ein Missgeschick erwacht Brain zum Leben und will die Lebensenergie aus den Puppen saugen – #2 wird ihr erstes Opfer.
Den anderen Puppen gelingt mit Hilfe von #7 die Flucht. Aber wohin eigentlich soll man fliehen. in einer Welt, in der alles zerstört ist, die beherrscht wird von widerlichen Maschinen? Was soll man tun? Um welche Freiheit kann man noch kämpfen …
Das ist alles gut und schön. Aber überhaupt nicht bewegend. Die Geschichte ist eine Montage bekannter Versatzstücke. Die offenbar nicht aus der Mode zu bringende „postapokalyptische Welt“ bietet auch nichts Neues.
Aber das Design ist gelungen. Mit liebevollem Hang zum kleinsten Detail hat Shane Acker seine Welt und deren Bewohner entworfen. Da gibt es – angefangen beim grobmaschigen Stoff unserer Protagonisten – viel zu entdecken, wenn die Leinwand im Kino nur ausreichend groß ist. Aber warum sollte ich das tun? Kino ist teuer und die Postapokalypse in Filmen wie „Mad Max“ (1979) oder den Resident-Evil-Filmen abenteuerlicher aufbereitet.
Offensichtlich will Acker keine Geschichte erzählen. Er braucht sie halt als Vehikel für seine Bilder. Das ist interessant, aber zu wenig.