Nordirland heute. Danny Flynn kehrt nach 14 Jahren in sein Viertel zurück. Er saß im Gefängnis. Der ehemals aufstrebende Boxer will von seiner IRA-Vergangenheit nichts mehr wissen, baut statt dessen den alten Boxring wieder auf. Sein Plan: sowohl nordirische als auch irische Kids im Faustkampf unterweisen.
Aber es gibt Betonköpfe, denen das nicht passt. Hardliner Harry ist so einer. Der Waffenstillstand der IRA ist seine Sache nicht. Und als Danny auch noch mit seiner alten Liebe neu anbandelt, bringt er das Fass zum Überlaufen. Denn die alte Flamme hat aus IRA-Räson während Dannys Knastleben einen IRA-Aktivisten geheiratet …
Nach Mein linker Fuß (1989) und "Im Namen des Vaters" (1993) ist "The Boxer" die dritte Zusammenarbeit von Jim Sheridan (Regie) und Daniel Day-Lewis (Zeit der Unschuld – 1993; Der letzte Mohikaner – 1992; Mein linker Fuß – 1989). Ein klassisches Liebesmelodram im Rahmen einer irischen Bürgerkriegsgeschichte. Aufrichtig, ernsthaft, pazifistisch, wenig Hoffnung.
Inspiriert wurden die Drehbuchautoren von dem irischen Boxweltmeister Barry McGuigan, der die Konfliktparteien aufforderte, das Kämpfen ihm zu überlassen.