In Japan glaubt man an eine Legende, die besagt, dass eines Tages ein weißer Ninja zu ihnen kommen wird. Als ein kleines Kind, auf das diese Beschreibung zutreffen könnte, gefunden wird, steckt man es in eine Ninja-Schule.
Jahre später, hat sich der Kleine, der auf den Namen Haru getauft wurde, zu einem der tollpatschigsten Ninjas aller Zeiten entwickelt, seinem Mitschüler Gobei kann er nicht das Wasser reichen.
Das Leben Harus verändert sich, als er die Amerikanerin Alison kennenlernt und sich in sie verliebt. Er glaubt, sie sei in Gefahr, daher reist er nach Beverly Hills. Harus Lehrer weiß, dass er dort alleine nicht klarkommen wird, daher schickt er Gobei hinterher, der ihm mehr als einmal hilfreich zur Seite steht, ohne dass Haru dies bemerken würde …
One Man Show für Chris Farley, dessen körperliche Auffälligkeit Grundlage der Script-Idee ist: der Fette als unsichtbarer Fighter, das Fish-out-of-Water-Prinzip als Nummernrevue, die nach zehn Minuten fad wird; dann ist das einzige Witzprinzip des Films klar: der Dicke, der sich für unwiderstehlich hält. Der aufdringliche Dicke als ganz und gar nicht unsichtbarer Ninja. Der Ninja, der keine einzige Bewegung korrekt beherrscht, statt dessen alles kaputt macht – vornehmlich Urnen mit Totenasche oder sündteure Einrichtung, Hauptsache, er kann sich gesellschaftlich daneben benehmen.
Mehr Klamauk als Parodie auf das Genre der Ninja-Filme, die typische Figuren und Motive aufgreift, deren Gags aber so subtil sind wie Chris Farley Appetit. Nicolette Sheridan („Agent 00 – Mit der Lizenz zum Totlachen“ – 1996; Der Volltreffer – 1985) gibt die heiße Blondine, wie sich Hollywood sich vorstellt, die den lieben Dicken „am kleinen Schwert herumführen“ kann, wie der Sensei lästert. Erstaunlich, dass solche Filme heute noch gedreht werden.