IMDB
Kinoplakat: Nightmare on Elm Street 5 – Das Trauma (1989)
Auch mit Babyterror
ein langweiliger Film
Titel Nightmare on Elm Street 5 – Das Trauma
(A Nightmare on Elm Street: The Dream Child)
Drehbuch Leslie Bohem + John Skipp + Craig Spector
mit Charakteren von Wes Craven
Regie Stephen Hopkins, USA 1989
Darsteller Robert Englund, Lisa Wilcox, Kelly Jo Minter, Danny Hassel, Erika Anderson, Nicholas Mele, Joe Seely, Valorie Armstrong, Burr DeBenning, Clarence Felder, Michael Ashton, Beatrice Boepple, Matt Borlenghi, Noble Craig, E.R. Davies u.a.
Genre Horror
Filmlänge 89 Minuten
Deutschlandstart
8. Februar 1990
Inhalt

Kinoplakat (US): A Nightmare on Elm Street: The Dream Child (1989)Die Handlung knüpft direkt an Teil 4 an. Alice Johnson führt wieder ein einigermaßen geordnetes Leben und ist mit Dan Jordan liiert. Als sie schwanger wird, versucht Freddy Krueger über die Träume des ungeborenen Kindes zurückzukehren.

In ihrer Traumwelt trifft Alice nicht nur auf Krueger, sondern auch auf ihren Sohn Jacob im Kindesalter. Sie sieht sich mit dem Problem konfrontiert, dass Krueger Jacob für sich gewinnen will und ihn für seine Zwecke manipuliert.

Jacob steht zwischen den Fronten und weiß nicht, wem er glauben kann: seiner Mutter oder dem Mann mit der „seltsamen Hand“ …

Was zu sagen wäre

Es ist erstaunlich, selbst in einem Fantasy-Universum, in dem ein Mann mit Pizzagesicht durch Träume reist und Teenager killt, dass in einer kleinen Stadt, in der seit vielen Jahren immer wieder junge Menschen auf rätselhafte Weise sterben und in diesem Zusammenhang immer wieder von einem Freddy Krueger die Rede ist, der in der Stadthistorie eine schlagzeilenträchtige Rolle gespielt hat, niemand diesem Phänomen langfristig nachforscht, ja, dass alle Einwohner immer alles sofort wieder vergessen.

Kinoplakat: A Nightmare on Elm Street: The Dream Child (1989)Alice schließt die High School ab, sie hat neue Freunde gefunden, ihr Vater ist vom Alkohol weg und endlich kann die Zukunft beginnen. Und die beginnt damit, dass Freddy wieder auftaucht.

Wieder sterben in wenigen Tagen mehrere Teenager unter fragwürdigen Umständen und wieder halten alle Alice für verrückt, wenn die mit ihrer Geschichte über Albtraum und Freddy kommt. „Du musst Dich beruhigen“, sagen die Freundinnen dann und „in Deinem Zustand ist es ganz normal“. Denn schwanger ist sie nun auch noch und diese Schwangerschaft nutzen die Franchise-Produzenten als Kniff, Freddy zurückzuholen.

Als Film ist „Nightmare 5“ lahm. Dauernd darf jemand nicht einschlafen und tut es prompt – das kennen wir aus den Vorgängern, wie wir so vieles aus den Vorgängern kennen. Begreifen wir das Franchise aber mal als nie endende Serie – ähnlich einer TV-Serie; und Teil 6 ist tatsächlich auch schon in Arbeit – dann spült diese Folge uns nun ein paar biographische Hintergründe zu Freddie hinzu.

Mit denen können wir nichts weiter anfangen, aber sie verkürzen halt die Wartezeit zu jenen Szenen, in denen die Jungs vom Creature-Shop zeigen können, was sie drauf haben.

Der Film ist voll von glitschiger Animatronik, die sich aus Körpern schält, in Körper bohrt und Leichen kurzfristig in Bewegung setzt. Auch das gab es schon im Vorgänger. Hier sind die Fertigkeiten nur ausgereifter.

Aber mehr ist nicht. Ein langweiliger Film.

Wertung: 2 von 10 D-Mark
IMDB