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Kinoplakat: Yi yi - Eine Eins und eine Zwei
Leben und arbeiten in Taipeh
erzählt mit leichter Hand
Titel Yi yi - Eine Eins und eine Zwei
(Yi yi)
Drehbuch Edward Yang
Regie Edward Yang, Taiwan, Japan 2000
Darsteller Jonathan Chang, Elaine Jin, Kelly Lee, Wu Nien-jen, Issey Ogata, Nien-Jen Wu u.a.
Genre Drama
Filmlänge 173 Minuten
Deutschlandstart
14. Juni 2001
Inhalt

Kinoplakat: Yi yi - Eine Eins und eine ZweiNJ Jian, seine Frau Mi-Mi und ihre zwei Kinder - eine durchnittliche Mittelklassefamilie in Taipeh. Sie teilen ihre Wohnung mit Mi-Mis Mutter. NJ ist an einem Computerunternehmen beteiligt, das zwar in den letzten Jahren gute Umsätze gemacht hat, nun aber kurz vor dem Konkurs steht, wenn sich nichts ändert.

Er freundet sich mit der Idee an, sich mit Ota, einem innovativen Softwaredesigner für Computerspiele in Japan, zusammenzutun und genießt es, die Zeit mit diesem charmanten und gewandten Japaner zu verbringen.

Alles wendet sich jedoch zum Schlechten am Tag an dem A-Di, der Bruder von Mi-Mi, heiratet. An diesem Tag erleidet Mi Mis Mutter einen Schlaganfall und wird mit dem Notfallwagen ins Krankenhaus gebracht, wo sie in ein Koma fällt, aus dem sie nie wieder erwachen wird.

An diesem Tag auch begegnet er Sherry, seiner ersten Jugendliebe, die nun verheiratet ist und die er seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat ...

Was zu sagen wäre

Edward Yangs dreistündiges Epos erzählt mit Leichtigkeit von den kleinen Freuden und den großen Schwierigkeiten des Lebens. Die große Stärke von Yi yi liegt darin, sich nie völlig in der Dramatik des Lebens seiner Protagonisten zu verlieren, sondern immer wieder behutsam humorvolle Einsichten einzubauen - ohne seine Figuren für dumm zu verkaufen.

Am deutlichsten wird dies in der Figur des kleinen Yang-Yang, der nach Erkenntnis sucht und seinen Vater mit philosophischen Fragen quält, um im nächsten Moment mit kindlicher Verspieltheit die Moskitos in seinem Zimmer zu fotografieren. Bei internationalen Filmfesten wurde YiYi mit Preisen überhäuft, unter anderem mit der Auszeichnung für die beste Regie bei den Filmfestspielen in Cannes 2000.

Wertung: 4 von 6 €uro
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