Zu ihrem großen Erstaunen finden die Einbrecher nur eine gut geschützte Krypta. Eine Krypta, die mehr als 100 Jahre nicht mehr geöffnet wurde – aus gutem Grund. Die ahnungslosen Einbrecher lassen Draculas Terror auf die moderne Welt los – und auf alle, die ihm begegnen werden.
Nach 100 Jahren Gefangenschaft findet sich Dracula im 21. Jahrhundert wieder, einem Jahrhundert wie geschaffen für ihn: Voll von Chaos und Versuchung. Sein Ziel sind die Vereinigten Staaten. Der ideale Ort, um schöne junge Frauen zu verführen und seinen Durst nach Macht und Blut zu stillen.
An seine Fersen heften sich Van Helsing und sein junger Assistent Simon, um zu verhindern, dass der Blutsauger die junge Mary findet, mit der er sein dunkles Erbe teilt …
Der Mythos Dracula ist … naja … nicht tot zu kriegen. Jetzt hat sich Wes Craven (Scream! – 1996) als Produzent daran versucht. Mit Christopher Plummer („Insider“ – 1999; Star Trek VI: Das unentdeckte Land – 1991) als Van Helsing und Gerard Butler („Ihre Majestät, Mrs. Brown“ – 1997) als Fürst der Finsternis.
Dracula im 21. jahrhundert sehen wir nicht zum ersten Mal im Kino. aber hier wird besonders deutlich, wie wenig der Mythos in diese Zeit passt; oder besser, wie wenig Filmemacher mit dem Fürsten der Dunkelheit in der Jetztzeit anfangen können. Der Film bietet nichts eigenständiges, keine besondere Idee, sondern bietet pseudomodern einen schnell geschnittenen Blutrausch mit Actioneinlage. Ich will nicht der Eleganz eines Christopher Lee nachweinen, aber so wenig Thrill wie hier mit diesem MTV-Style-Blutsauger war nie.