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Plakatmotiv: Stuart Little 2 (2002)

Ein weiteres Beispiel für Filme,
deren Fortsetzung besser ist

Titel Stuart Little 2
(Stuart Little 2)
Drehbuch E.B. White & Douglas Wick & Bruce Joel Rubin
nach Charakteren aus dem Roman "Stuart Little" von E.B. White
Regie Rob Minkoff, USA 2002
Darsteller

Geena Davis, Hugh Laurie, Jonathan Lipnicki, Anna Hoelck, Ashley Hoelck, Nathan Lane, Melanie Griffith, James Woods, Steve Zahn, Marc John Jefferies, Angelo Massagli, Jim Doughan, Brad Garrett, Conan McCarty, Maria Bamford, Daniel Hansen, Kevin Olson

und den Stimmen von Michael J. Fox/Bastian Pastewka, Nathan Lane/Götz Otto, Chazz Palminteri/Ekkehardt Belle, Steve Zahn/Gudo Hoegel, Jim Doughan, David Alan, Bruno Kirby, Jennifer Tilly, Stan Freberg u.a.

Genre Komödie
Filmlänge 77 Minuten
Deutschlandstart
29. August 2002
Inhalt

Die kleine Maus Stuart führt mit der Familie Little ein glückliches Leben. Doch eines Tages stellt ein geheimnisvoller Vogel namens Margalo das Leben der Littles gehörig auf den Kopf. Stuart ist begeistert, in Margalo eine neue Freundin gefunden zu haben.

Niemand ahnt, dass der Vogel ein dunkles Geheimnis hütet. Als Margalo mitsamt einem wertvollen Ring verschwindet, machen sich Stuart und Katze Snowbell auf die lebensgefährliche Suche ihr …

Was zu sagen wäre

Analoge Menschen spielen auch mit. Auch wenn sie kaum auffallen in diesem Spektakel animierter Mäuse, Spatzen und Katzen. Diese Fortsetzung ist ein großer Spaß und dabei nur filmisch eine Fortsetzung. Inhaltlich greift auch dieser Film auf dasselbe Mäuse-Buch von Elwyn Brooks White, den alle nur "E.B.White" nennen, zurück. Der Vogel Margalo gehört in der einteiligen Vorlage auch zur Storyline.

Für den ersten Film haben die Macher ganz auf den Widerspruch Menschliche Familie / adoptierte kleine Maus gesetzt. Da ist den Zuschauern genug zu erklären, um nach kinderfreundlichen 85 Minuten abzuschließen. Im zweiten Stuart-Little-Film also kommt die Bedrohung von Außen hinzu, der Falke und sein Spatz, und Mrs. Little kann all ihre Mütterlichkeit ausspielen und damit Stuart auf die Nerven gehen. Mrs. Little, die gerade ein weiteres Kind, eine Tochter, geboren hat, sorgt sich um ihre Heranwachsenden und will sie vor Schaden bewahren, nervt also aus Kindersicht total. Aus dieser gibt es auch zwischen Mäusen und Jungs einen Ehrenkodex, dass man sich nicht verrät. Also ist Stuarts menschlicher Bruder George den ganzen Film über damit beschäftigt, seine Eltern auf falsche Fährten zu führen, damit Stuart Zeit hat, Margalo und einen Ring zu retten, den diese klauen musste.

Das ist ein großartiger Film für Kinder – auch, weil sich die sie begleitenden Eltern nicht langweilen müssen; sofern sie sich ein kindliches Gemüt bewahrt haben. Die Themen sind Familie, Freundschaft und die Loyalitäten, die manchmal zwischen beiden neu abgewogen werden müssen. Der Held ist eine kleine Maus, um die alle immer vor allem Angst haben. Welchem 8-Jährigen, dessen Eltern mit ihm noch ins Kino gehen, geht das nicht so. Und der Kleine setzt sich am Ende mit der neuen Freundin – Margalo – gegen die Bedrohung von Außen durch und rettet den Familienzusammenhalt.

Die Animationen der Tiere sind großartig. Die Inszenierung souverän rasant. Und das Drehbuch auf eine Weise perfekt, bei der ein Erwachsener unbedingt seinen Geisteszustand hinterfragen sollte, während ihre Kinder ihre Phantasie hier einfach wunderbar austoben können.

Wertung: 5 von 6 €uro
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