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Plakatmotiv: F/X 2 – Die tödliche Illusion (1991)

Eine Nullnummer, die auch
Special-Effects nicht retten

Titel F/X 2 – Die tödliche Illusion
(F/X 2)
Drehbuch Bill Condon
mit Charakteren von Robert T. Megginson + Gregory Fleeman
Regie Richard Franklin, USA 1991
Darsteller

Bryan Brown, Brian Dennehy, Rachel Ticotin, Joanna Gleason, Philip Bosco, Kevin J. O'Connor, Tom Mason, Dominic Zamprogna, Jossie DeGuzman, John Walsh, Peter Boretski, Lisa Fallon, Lee Broker, Philip Akin, Tony De Santis u.a.

Genre Thriller
Filmlänge 108 Minuten
Deutschlandstart
5. September 1991
Inhalt

Ein Serienkiller treibt sein Unwesen in der Stadt, und die Polizei scheint machtlos, dem grausamen Treiben ein Ende zu setzen. Mike Brandon steckt in den Ermittlungen vor einer Wand. Mikes Ex-Frau ist jetzt mit Rollie Tyler zusammen, der für Kinofilme Spezial Effekte konstruiert hat. Rollie könnte mit seinem Erfindungsreichtum helfen, denkt Mike. Und Rollie lässt sich nach einigem Zögern darauf ein, baut dem Serienkiller eine SFX-Falle – an deren Ende Mike mit durchgeschnittener Kehle sterbend im Badezimmer liegt.

Nach Sichtung seines Videomaterials ist Rollie schnell klar, dass das alles eine Falle war, die Killer einen Schritt cleverer waren als er.

Plakatmotiv (US): F/X 2 – Die tödliche Illusion (1991)Er stößt auf die Spur einer Verschwörung der Unterwelt. Seine Film-Tricks und seine Freundschaft zu Detective Leo McCarthy sind die einzigen Chancen für ihn, lebend aus diesem brisanten Spiel herauszukommen …

Was zu sagen wäre

Wenn ein Drehbuch mal als originell bezeichnet worden ist, sollte man besser keine Fortsetzung schreiben. Die Produzenten können davon ausgehen: Originell war's ja nun schon, wiederholt werden kann's nicht, eine Fortsetzung bringt also nichts. Aber im Filmgeschäft US-amerikanischer Ausprägung wird ja noch aus jedem fast trockenen Stoff der letzte Tropfen gewrungen.

Und deshalb gibt es diesen Film.

Nichts ist überraschend. Das Intro ist ein Film im Film, logisch – das war es beim ersten mal vor fünf Jahren ja auch. Rollies Auftrag ist eine Falle. Klar, war's beim ersten Mal vor fünf Jahren ja auch  – war damals so, muss heute getoppt werden. Also spielt da spielt dann eine ferngesteuerte Clownfigur jedesmal die entscheidende Rolle, wenn sich das Drehbuch anders gerade nicht zu helfen weiß, dass wir uns nicht wundern würden, wenn sie sich sogar als Drahtzieher der ganzen Geschichten entpuppen würde.

Und dann ziehen alle Charaktere an irgendwelchen Beziehungsfäden, die Bösen in der Staatsanwaltschaft, die Guten bei der netten Computerversteherin, es kommt Michelangelo himself (der große Maler und Bildhauer) ins Spiel, der Vatikan und un-glaub-lich kostbare Goldmünzen. Und schließlich noch die Mafia! Und so bläht sich dieses Nichts auf 108 Minuten, ohne eine irgendwann mal wirklich spannende Geschichte zu erzählen.

Klar hat der Film seine Momente. Aber keine, über die ich nicht auch schon vor 13 Jahren bei "Starsky & Hutch" vor dem Fernseher gelächelt habe.

Wertung: 1 von 10 D-Mark
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