Frank ist Witwer. Er arbeitet im Zoo. Er ist ein Schlamper erster Güte, eine Ausgeburt der Unappetitlichkeit. Als er sich sein Essen mal wieder mit einem Affen teilt, gelangt THRAX – ein tödliches Virus – in Franks Körper.
Ortswechsel: Franks Körper, eine quirlige Metropole inklusive Autobahnen, Stromleitungen und Hochhäusern, Flughafen und Stadthalle. Hier leben Zellen, Bakterien, Viren und Antikörper. Unter ihnen Osmosis Jones, weißer Blutkörper-Cop.
Osmosis fällt die Aufgabe zu, zusammen mit der cool-pflichtbewussten Erkältungspille Drix Frank-Stadt vor der sicheren Zerstörung durch die rasant ausbrechende tödliche Krankheit zu retten …
Die Mischung aus Zeichentrick- und Realfilm ist eine Art Buddymovie mit Fäkalhumor – das tödliche Virus sorgt für eine ordentliche Kotzquote und diverse Pickel für Eiter-Witze. Regie führen die Verrückt nach Mary-Regisseure Peter & Bobby Farrelly. In der Sauna – in Franks Achselhöhlen angesiedelt – beraten finstere Mafiosi, während die Anwälte in Frank-Stadt in den Hämorrhoiden daheim sind.
Den Soundtrack hat Randy Edelman geschrieben, ordentlich angereichert mit Hiphop-Rhythmen. Schöne Gags sind dabei, aber insgesamt ist der Film eine enttäuschung: Bei einer solchen Ausgangslage – Trickfilm, Körper-Inneres, Anarcho-Regie – erwarte ich sophisticated Entertainment. Statt dessen gibt es einen Trickfilm für junge Teenager.