Der Student Martin nimmt einen Job als Nachtwache in der Kopenhagener Gerichtsmedizin an. Dort sorgen die Opfer eines Serienkillers für ständigen Nachschub.
Trotz aufkommender Angst lässt er sich auf gefährliche Wetten mit seinem Freund Jens ein. Die Lage eskaliert, als eine Prostituierte, die Teil einer Wette war, Opfer des Killers wird. Und mit einem Mal ist Martin der Hauptverdächtige …
Wenn Kritiker sagen, ein Film sei „atmosphärisch dicht“, kann das allerlei heißen – es kann heißen, der Film ist spannend, es kann heißen,, er gönnt dem Zuschauer keine Pause; es kann aber auch bedeuten, dass der Kritiker nicht weiß, was er sagen soll.
Dieses Debüt aus Dänemark ist atmosphärisch dicht: überraschend, ideenreich, spannend … und es gönnt dem Zuschauer keine Pause. Ole Bornedal führt seine zuschauer dauernd auf falsche Fährten und jongliert fintenreich mit Horrorelementen und Schwarzem Humor. Schön, dass Bornedal nicht auf hübsch matschige Schockeffekte vertraut, sondern die spannung lieber von innen heraus aufbaut – aus den Charakteren, aus der Handlung, aus der Pathologie.