Auf den Straßen Wiens tobt ein erbitterter Kleinkrieg der Rettungsdienste um die Opfer. Kein Wunder, dass dabei mancher auf der Strecke bleibt.
Rettungsfahrer Brenner wird von seiner Vergangenheit als Detektiv eingeholt. Das passt ihm gar nicht, denn von seiner Vergangenheit will er eigentlich gar nichts mehr wissen. Aber geht wohl nicht anders: Erst ein Doppelmord im Krankenhaus, dann wird der Rettungsfahrer Gross tot aufgefunden, erdrosselt mit seinem eigenen Goldkettchen.
Die Polizei verhaftet natürlich den Falschen, den armen Sanitäter Lanz. Lanz' einziges Glück ist seine schöne Tochter. Die nämlich becirct Brenner, der endlich auf seine Schnüffelnase hört und dabei im erbitterten Konkurrenzkampf zwischen Rettungsdiensten auf ein Netz aus Intrigen, verdächtigen Unfällen und seltsamen Testamenten stößt …
Glück gehabt. Bestseller zu verfilmen, noch dazu solche mit Wiener Schmäh, geht gerade im deutschsprachigen raum gerne auch schief. Hier nicht. Sehr unaufgeregt inszeniert Wolfgang Murnberger diesen Brenner-Roman von Wolf Haas, der selbst am Drehbuch mitgeschrieben hat.
Bilanz des Lexikon des Internationalen Films: „Ein überraschender Beleg dafür, dass das Genre der Kriminalkomödie für den anspruchsvollen deutschsprachigen Film noch nicht verloren ist.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.