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Kinoplakat: Kalt ist der Abendhauch

Handwerklich sauber,
leidlich spannend

Titel Kalt ist der Abendhauch
Drehbuch Ralf Hertwig + Kathrin Richter
nach dem gleichnamigen Roman von Ingrid Noll
Regie Rainer Kaufmann, Deutschland 2000
Darsteller August Diehl, Fritzi Haberlandt, Heinz Bennent, Gisela Trowe, André Hennicke, Ingo Naujoks, Vadim Glowna, Elisabeth Trissenaar, Gisela Schneeberger, Georgia Stahl, Devid Striesow, David Stoy, Fabian Busch, Harald Glitz, Jean-Luc Julien u.a.
Genre Drama
Filmlänge 124 Minuten
Deutschlandstart
21. September 2000
Inhalt

Berlin in den 30er Jahren: Hugo und Charlotte wären eigentlich das perfekte Paar, und trotzdem finden die beiden nicht zueinander. Hugo heiratet ihre Schwester, als diese schwanger wird und das Schicksal führt die zwei irgendwann auseinander. Fast ein ganzes Leben wartet Charlotte auf den Mann, von dem sie weiß, dass er der richtige für sie ist: Hugo.

Charlotte lebt ihr eigenes Leben, übersteht den Krieg, Ehemann und Liebhaber, wird dreifache Mutter, hat im wahrsten Sinne des Wortes eine Leiche im Keller und trifft am Ende ihrer Tage, nun schon über 80, ihre große Liebe wieder.

Hat sich ihr Sehnen gelohnt?

Was zu sagen wäre

Nach der Apothekerin (1997) ist „Kalt ist der Abendhauch“ der zweite Ingrid-Noll-Stoff, den sich Rainer Kaufman (Long Hello & Short Goodbye – 1999; Stadtgespräch – 1995) vornimmt. Der Titel greift die Zeile „Kalt ist der Abendhauch“ aus dem Gedicht Der Mond ist aufgegangen von Matthias Claudius auf.

Nolls Roman gilt als nicht verfilmbar, was nicht überrascht, schaut man sich dessen komplexe Struktur an. So richtig ab geht der Film auch tatsächlich nicht. Man kann ihn sich aber angucken. Kaufmann hat liebevoll ausgestattet, schön fotografiert und eine glückliche Hand bei der Wahl seiner Schauspieler gehabt.

Wertung: 7 von 11 D-Mark
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