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Plakatmotiv: Space Jam (1996)

Ein Film, der ohne seine
Tricktechnik nackt da steht

Titel Space Jam
(Space Jam)
Drehbuch Leo Benvenuti & Steve Rudnick & Timothy Harris
Regie Joe Pytka, USA 1996
Darsteller

Michael Jordan, Wayne Knight, Theresa Randle, Manner Washington, Eric Gordon, Penny Bae Bridges, Brandon Hammond, Larry Bird, Bill Murray, Thom Barry, Charles Barkley, Patrick Ewing, Tyrone Bogues, Larry Johnson, Shawn Bradley, Ahmad Rashad, Del Harris, Vlade Divac u.a.

Genre Animation, Komödie, Abenteuer
Filmlänge 88 Minuten
Deutschlandstart
6. Februar 1997
Inhalt

Mr. Swackhammer benötigt dringend neue Attraktionen für seinen Vergnügungspark auf dem Planeten Moron Mountain. Er schickt fünf kleine Aliens ins Looney Tune Land, um die Looney Tunes zu kidnappen und als neues Highlight in die ferne Galaxie zu verfrachten.

Siegesgewiss kann Bugs Bunny die Wesen überreden, die Angelegenheit auf dem Basketballfeld zu klären. Doch die Aliens bemächtigen sich sogleich des Talents von fünf NBA-Stars und verwandeln sich in riesige Basketball-Monster. Nun kann nur noch einer die Looney Tunes davor bewahren, zur Rummelattraktion zu verkommen. Verzweifelt ziehen sie den ehemaligen Basketball-Superstar Michael Jordan in ihre Comicwelt und überreden ihn, sie zu coachen.

Nach einigem Zögern sagt er zu und bereitet sich mit seinen neuen Freunden auf das Spiel ihres Lebens vor …

Was zu sagen wäre

Ein außerirdischer Potentat will sich der Erde bemächtigen, indem er den Star der Unterhaltung dieser Erde unter seine Kontrolle bekommt, den Basketballes Michael Jordan.

Okay, das hat gewisses Feuer, wenn auch die Storyline als solche schon eher müde ist. So richtig innovativ ist an ihr ja nichts. Plakatmotiv: Space Jam (1996) Bis auf die Tatsache, dass da der erfolgreichste Ballsportler des Planeten neben den prominentesten Comicfiguren desselben Planeten um seine und die Ehre seiner Sportkameraden kämpft.

Warner Bros. präsentieren ihren eigenen Roger Rabbit. Wo vor acht Jahren Bob Hoskins sich gegen den erotischen Charme einer Zeichentrickhäsin erwehren und einen unschuldigen Zeichentrickhasen vor der Todeszelle retten musste, muss heute Michael "Air" Jordan in einem Spiel gegen monströse Unholde die Ehre und das Talent seiner Sportkameraden wiederherstellen.

Die Geschichte mit Bob Hoskins war deutlich unterhaltsamer.

Joe Pytkas Film baut auf die Prominenz seines Sportstars im Kreis prominenter Trickfiguren aus dem Vorabendprogramm. "Air" Jordan trifft auf Bugs Bunny, Daffy Duck und deren Kumpane. Und alle zusammen spielen Basketball gegen einen milliardenschweren Investor intergalaktischer Themenparks. Keine Frage, wer da am Ende die Siegerfaust ballt. Und das einzige, was uns vom Abschalten fern hält, ist die Tatsache, dass da Comicfiguren gegen einen realen Menschen ins Feld geführt werden. Mehr aber ist da eben auch nicht und Who Framed Roger Rabbit war tatsächlich viel spannender.

Michael Jordan spielt mit Bugs Bunny Basketball. Das ist lustig anzuschauen. Das ist aber kein aufregender Film. Joe Pytka verzichtet aber auf jedes dramaturgische Element, verlässt sich ganz auf die Begegnung von Mensch und Comicfigur. Das ergibt aufregender Bilder. Aber irgendwann werden einem im Kinosessel die Augenlider schwer.

Wertung: 3 von 11 D-Mark
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