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Plakatmotiv: James Bond 007 – Goldeneye (1995)

Pierce Brosnan überführt
007 ins 21. Jahrhundert

Titel James Bond 007 – GoldenEye
(GoldenEye)
Drehbuch Michael France & Jeffrey Caine & Bruce Feirstein
nach Motiven und mit Charakteren von Ian Fleming
Regie Martin Campbell, UK, USA 1995
Darsteller

Pierce Brosnan, Sean Bean, Izabella Scorupco, Famke Janssen, Joe Don Baker, Dame Judi Dench, Robbie Coltrane, Tchéky Karyo, Gottfried John, Alan Cumming, Desmond Llewelyn, Samantha Bond, Michael Kitchen, Serena Gordon, Simon Kunz u.a.

Genre Thriller, Action
Filmlänge 130 Minuten
Deutschlandstart
28. Dezember 1995
Website 007.com
Inhalt

Monaco: Premiere des neuen, modernsten Kampfhubschraubers der Welt. Er hebt ab, ändert den Kurs und verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Ein Mann im dunklen Anzug, der etwas gemerkt hatte, kann den Diebstahl nicht verhindern.

Die sturmumtosten Weiten Sibiriens: Ein geheimer Kontrollstützpunkt der russischen Armee fliegt in die Luft.

London: Der britische Secret Service verfolgt die Explosion via Satellit und folgert, dass die Gerüchte um das im All stationierte 'Goldeneye' zutreffen – ultrageheimes und gefährliches Waffensystem der ehemaligen Sowjets.

Agent James Bond, Code-Nummer 007 wird auf den Fall angesetzt, stößt bald auf die Geheimorganisation „Janus” und stellt fest: Irgendjemand hat die Wunderwaffe GoldenEye offenbar in seine Gewalt bekommen. In St. Petersburg trifft er auf alte Bekannte, neue Feinde sowie auf die geheimnisvolle Xenia Onatopp, die Bond eine neue Form des 'Safer Sex' präsentiert und die einzige Zeugin, die Bond weiterhelfen könnte, in ihrer Gewalt hält.

James Bond, Agent Ihrer Majestät mit der Lizenz zum Töten, greift zum Panzer und demonstriert mitten in St. Petersburg neue Wege der Parkplatzfindung …

Was zu sagen wäre

007

Nach 6 Jahren Pause meldet sich der Geheimagent Ihrer Majestät zurück zum Dienst. Nach Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore und Timothy Dalton leiht jetzt der Ire Pierce Brosnan der berühmtesten Serienfigur der Kinogeschichte sein Gesicht.

Der Serie tut Brosnan gut: Er war bereits vor Timothy Dalton im Gespräch, war damals aber verhindert. Jetzt ist er perfekt in der Rolle des smarten, attraktiven, gebildeten Womanizers, um ihn ins 21. Jahrhundert zu führen.Er agiert, als spiele er die Rolle schon sein halbes Leben, gibt sich unbeeindruckt gegen die Schmähungen seiner Chefin, klärt mit ruhiger Stimme Meinungsverschiedenheiten und verzieht keine Mine, wenn Querschläger an ihm vorbei fliegen. Pierce Brosnan ist wie für die Bond-Rolle gemeißelt.

Auch die Besetzung der Bond-Vorgesetzten M durch Dame Judi Dench erweist sich als Glücksgriff. Die elegante Dame schmäht ihren besten Mann als sexistischen Dinosaurier des Kalten Kriegs und lässt ihn kühl auflaufen. Weder bei ihr, noch bei der neuen Miss Moneypenny – Samantha Bond – kann der alerte Geheimagent zunächst punkten.

Alles in allem: Erfrischend anders. Gewohnt erfrischend.

Wertung: 9 von 10 D-Mark
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