Das Leben ist schön. Rattenhörnchen Scrat hat eine Eichel gefunden. Das Leben ist aufregend. Scrat findet kein Versteck für seine geliebte Eichel. Das Leben ist gefährlich. Scrat findet ein Versteck und löst damit die Verschiebung der Kontinente aus, die unseren Erdball in fünf davon zerteilt hat.
Das Leben ist schön. Die Familie glücklich belastet mit den üblichen Familienproblemen. Die Jungs halbstark, die Mädels kokett, die Sonne scheint, der Wasserfall perlt, die Auen grünen. So weit so gut. Dass es Mammut-Tochter Peaches nun ausgerechnet zu den Typen aus Ethans Clique zieht, sie in Ethan selbst sogar einen Jungen zum sich Verlieben entdeckt, hält deren Vater Manni zwar in bebender Erregung mit gelegentlichen Donnerwolken. Aber wie gesagt … Nichts Besonderes.




Am fernen Land macht Mannies Tochter Peaches erste Erfahrungen mit der Pubertät und mit Ethan, während hinter ihnen ihre alte Welt in sich zusammenfällt.
Auf dem Grund des Meeres findet Scrat eine Schatzkarte in einer hohlen Eichel und folgt dieser.
Manni, Diego Sid und seine Oma können auf eine kleine Insel fliehen. Im Schlepptau haben sie die Säbelzahntiger-Dame Shira. Shira gehört zu Captain Utans Crew und sollte die drei eigentlich töten. Aber irgendwie … dieser Diego ist ganz nett und … naja und außerdem sind die drei ja auch stärker als sie allein … jedenfalls, jetzt ist sie hier und muss gute Mine zur falschen Begleitung machen. Vorerst.
Captain Utan hat es auch auf die Insel geschafft. Er hat aus einer großen Eisscholle auch schon ein neues Schiff gebaut. Mit den einheimischen Nagern, die sich nur mit Sid verständigen können, kann die Herde Captain Utan ablenken und mit Utans Schiff selbst ablegen. Utan schwört mörderische Rache – und greift Mannis Frau Ellie und Tochter Peaches frontal an. Jetzt können die drei Freunde allein auf ihre Freundschaft, ihren Zusammenhalt und ihre Familien vertrauen – insbesondere auf Sids Oma …
Scrat findet das Paradies. Voller schöner Frauen, weiser Männer und voller Eicheln. Eine Eichel unter den vielen ist existenziell für das Paradies. Scrat findet sie. Das Paradies hieß Atlantis.
Sehr nett. Aber auch längst keine neue Ideen fördernde Serie mehr. Ice Age wirkt, wie eine gut gemachte TV-Sitcom, die für jede Folge Eintritt verlangt. Ins Kino muss ich dafür nicht. Ein schöner Beweis übrigens dafür, dass 3D es auch nicht vermag, ein ausgelutschtes Konzept in Spannung zu halten, bzw. überhaupt erst in Spannung zu bringen.
Die Ice-Age-Filme
- Ice Age (USA 2002)
- Ice Age 2 - Jetzt taut's (USA 2006)
- Ice Age 3 - Die Dinosaurier sind los (USA 2009)
- Ice Age 4 - Voll verschoben (USA 2012)
- Ice Age 5 - Kollision voraus! (USA 2016)