Schemsi, Celal, Zarife, Ismet und Galip – fünf Freunde zwischen 55 und 65 Jahre alt, die gemeinsam auf einer Insel leben. Sie haben fast ihr ganzes Leben miteinander verbracht, haben alles miteinander geteilt, waren immer füreinander da.
Galip ist sein 20 Jahren in die Kubanerin Rosa verliebt, die einst aus dem Meer auftauchte, mit der er eine eintägige Romanze verlebte und der er seitdem Liebesbriefe schreibt. Bis Galip eines Tages beschließt, sich auf den Weg nach Kuba zu machen.
Doch als sich herausstellt, dass er an einer schweren Krankheit leidet und nicht mehr lange zu leben hat, wird die Freundschaft auf eine harte Probe gestellt …
Diese Tragikomödie um Chaoten und einen Bankraub aus Liebe hat in der Türkei alle Besucherrekorde geschlagen. Es ist wohltuend, mal einen Film zu gucken, in dem nicht junge Menschen junge Dinge tun altklug reden, sondern Erwachsenen dabei zuzusehen, wie sie junge Dinge tun.
„Güle, Güle" tut gut, weil er ruhig und entspannt seine Geschichte über normale, lebensnahme Menschen erzählt und dabei Platz hat, Generationenkonflikt und Geschlechterkonflikt zwischen Tradition und Moderne zu thematisieren.