Seit einem Unfall sitzt Mark im Rollstuhl. Das einzige, was dem leidenschaftlichen Bergsteiger geblieben ist, sind seine Träume vom schneebedeckten Viertausender Gran Paradiso.
Erst der Physiotherapeutin Lisa gelingt es, die Isolation des verbitterten, selbstmordgefährdeten jungen Mannes zu durchbrechen: Sie verspricht Mark, ihn auf den Gipfel des Gran Paradiso zu bringen. Zusammen mit einem Freund und Sozialarbeiter werden mit Aussicht auf eine Woche Freigang die jugendlichen Straftäter Wolf, Edwin, und Rocky überzeugt, Mark auf den Berg zu tregen.
Die persönliche Herausforderung für alle kann beginnen und jeder Einzelne hat seinen Grund, warum er den Gipfel erreichen muss …
Das Bergsteigerdrama war in Deutschland lange Zeit ein eigenes Genre und mit Luis Trenker als Hauptprotagonist besetzt. Schön, dass es mit ihm nicht, naja, gestorben ist.Die Produktion des vorliegenden film kleckert nicht, sie klotzt.
Regisseur Miguel Alexandre und seinem Kameramann Peter Indergand gelingen phantastische Bilder; dass ist vor der grandiosen Bergkulisse natürlich nicht gar so schwer, aber Tiefe, Sättigung und Kontraste fesseln den Zuschauer förmlich an die Leinwand. Und das Buch scheut vor der großen geste des Melodrams nicht zurück. Intelligent geschrieben, smart charakterisiert, elegant choreografiert – Erlebniskino aus Deutschland.