Um seine Rente aufzubessern und möglichen fatalen Folgen seiner angeschlagenen Gesundheit vorzubeugen, beschließen der grummelige Henri Voizot und sein Sohn Paul einen Untermieter für die riesige Altbauwohnung Henris im Herzen von Paris zu suchen.
Die Wahl fällt schließlich auf die chronisch abgebrannte Studentin Constance, die bereit ist, sich für die zentrale Wohnsituation den überzogenen Regeln Monsieur Voizots zu unterwerfen. So darf sie weder mit warmem Wasser duschen, noch Männer in ihrem Zimmer empfangen. Doch allmählich arrangieren sich der griesgrämige Rentner und die junge Frau miteinander, da kommt Henri der nächste Geistesblitz: Wenn es Constance gelingt, Paul und seine Frau Valerie, die Henri für eine ausgemachte Idiotin hält, auseinander zu bringen, darf sie sechs Monate mietfrei wohnen …
Claude Brasseur, der in seiner langen Karriere schon Sophie Marceaus Vater sowie Sophie Marceaus Liebhaber gespielt hat, spielt die Nummer des grummelnden Alten locker leicht, ohne in die Persiflage zu rutschen. Noémie Schmidt muss bei ihrer Constanze gar nicht viel tun – die ist eigensinnig, hat das Herz am rechten Fleck und ist eine Elfe mit großen, unschuldig blauen Augen, die natürlich auch noch das Klavier der verstorbenen Gattin des Griesgram zu neuem Schwung bringt.
Noch bemerkenswert: Es wird wenig gegessen in diesem französischen Film.