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Kinoplakat: Final Fantasy – Die Mächte in dir
Starke Compterleistung,
Schwache Geschichte
Titel Final Fantasy – Die Mächte in dir
(Final Fantasy: The Spirits Within)
Drehbuch Hironobu Sakaguchi + Al Reinert + Jeff Vintar + Jack Fletcher
Regie Hironobu Sakaguchi & Motonori Sakakibara, USA, Japan 2001
Stimmen

Ming-Na Wen, Bettina Weiß, Alec Baldwin, Tilo Schmitz, Donald Sutherland, Christian Tramitz, James Woods, Joachim Höppner, Ving RhamesHans-Georg Panczak, Steve Buscemi, Tobias Lelle, Oliver Stritzel u.a.

aufgeführt sind US-amerikanische und deutsche Synchronsprecher

Genre Animation, Action, Science Fiction
Filmlänge 106 Minuten
Deutschlandstart
23. August 2001
Inhalt

Die Erde im Jahr 2065. Der einst blaue Planet ist verwüstet – nur noch wenige Lebensformen können hier existieren. Eine Invasion feindlicher Aliens droht auch den letzten Rest der Menschheit auszulöschen.

Es gibt nur eine Hoffnung, die Erdenbewohner zu retten und die außerirdischen Eroberer zu eliminieren: Aki Ross, Wissenschaftlerin. Sie sucht mit Hilfe ihres Mentors Dr. Sid und der Kampftruppe „Deep Eyes“ nach den letzten Überresten der Schlüsselkomponenten, mit denen sie die Erde retten kann.

Sie führt nicht nur ein Rennen gegen die Zeit, sondern auch gegen General Hein, einen militanten Oppositionellen, der die einzig rettende Chance darin sieht, eine riesige, alles vernichtende Space-Kanone auf die Feinde abzufeuern …

Was zu sagen wäre

Vor allem anderen muss ich mal sagen: Wow! Der erste vollständig computeranimierte Kinofilm mit einer weitgehend realistischen Darstellung von Menschen. Das sieht über weite Strecken super aus und passt natürlich auch zum Genre; Final Fantasy ist ein beliebtes Computerspiel und so passt sich die Optik quasi der Vorlage an. Die realistische Anmutung ist auf eine Technik namens Motion Capture zurückzuführen; damit werden Bewegungen über zig Sensoren in eine Computersoftware und dort auf virtuelle Figuren übertragen.

Auf das Drehbuch hat die Produktion nicht so viel Wert gelegt und den Film damit historisch versenkt – er bvleibt auf immer der „Erste rein computeranimierte Film“, aber eben mit dem Nachsatz war aber langweilig. Dabei hat die Produktion rund 150 Millionen Dollar gekostet mit Software, Marketing und allem Drumunddran. Dann kamen an den Kinokassen aber nur etwa 85 Millionen Dollar zurück. Die schon anvisierten Fortsetzungen gibt es nicht.

Nachsatz: Später haben DVD- und BluRay-Lizenzen die Produktionskosten doch noch gedeckt, aber da war der Zug für Fortsetzungen im Kino längst unter Pixar-Erfolgen begraben.

Was den optisch reizvollen Film so enervierend macht, sind die ermüdend gleich aussehenden Kampfszenen; zwischen ihnen fällt dann schon auf, dass die Storyline an einem arg dünnen Faden hängt.

Wertung: 3 von 6 €uro
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