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Kinoplakat: Down – Steig ein, wenn du dich traust
Im Fahrstuhl
graut es wieder
Titel Down – Steig ein, wenn du dich traust
(Down)
Drehbuch Dick Maas
Regie Dick Maas, USA, Niederlande 2001
Darsteller James Marshall, Naomi Watts, Eric Thal, Michael Ironside, Ed Herrmann, Dan Hedaya, Ron Perlman, Kathryn Meisle, Martin McDougall, John Cariani, Daniel Rabin, Ruurt de Maesschalck, David Kennedy, René Retèl, Cynthia Abma u.a.
Genre Horror
Filmlänge 111 Minuten
Deutschlandstart
23. Mai 2002
Inhalt

Während die große Metropole in der einsetzenden Nacht langsam zur Ruhe kommt, erwachen unheimliche Kräfte im Herzen der Stadt. Das Millennium Building, der 102 Stockwerke hoch in den Himmel ragende architektonische Stolz von New York, wird zum Schauplatz unerklärlicher Todesfälle; und ein ein defekter Aufzug scheint die zentrale Rolle zu spielen. Doch obwohl Mark und Jeffrey, zwei Mechaniker des Herstellers „Meteor's Elevators”, keine technischen Mängel entdecken können, setzt sich die brutale Kette von tödlichen Unglücksfällen fort.

Erst der couragierten Journalistin Jennifer gelingt es, Mark von der wahren Natur des unbegreifbaren Phänomens zu überzeugen. Während die Cops sich hinter ihrer These vom Phantom-Psychopathen verschanzen und der Manager des Gebäudes sich in Verdrängung flüchtet, fördern die Recherchen des neugierigen Duos Unlaubliches zu Tage. Hartnäckig kämpft es sich zur Schaltzentrale des Bösen durch, zu einem genialen Kopf, dessen Lebenswerk völlig außer Kontrolle geraten ist.

Und irgendwo in der Tiefe eines düsteren Liftschachts reift wissenschaftlicher Wahn zu einem unbesiegbaren Gegner heran …

Was zu sagen wäre

„Down” gab es schon einmal. Damals hieß das Ding „Fahrstuhl des Grauens” (1983), kam produziert für ein paar Gulden fünfzig aus den Niederlanden und machte seinen Schöpfer Dick Maas über Nacht zum heißesten Kultregie-Anwärter der Kinoszene. Danach machte Maas „Amsterdamned – Verfluchtes Amsterdam” und unterstrich seinen Ruf als genialer Genremixer.

Dann kamen die Flodders, jene schreckliche Familie aus Amsterdam, die zu Maas' Waterloo gerieten. Unfassbar erfolgreich erlebten die Flodders zwei Aufgüsse, landeten schließlich in New York und Maas damit in der Versenkung.

Mit „Down” hat er seinen „Fahrstuhl des Grauens” jetzt nach Manhattan verlegt, in ein erfundenes Gebäude auf halber Strecke zwischen Empire State Building und World Trade Center – Maas konnte während der Dreharbeiten zu seinem Film die Ereignisse des 11. September 2001 natürlich nicht voraussehen und so schluckt man zwar während dieses mit viel Sarkasmus angereicherten Wenn-Hochhäuser-zur-Falle-werden-Plot, sollte aber unabhängig davon fairerweise sagen: „Dieser Film mit seinen Eighties-Horrorelementen macht gruselig Spaß!” … jedenfalls, wenn man das Original nicht kennt, aus dem Maas jede Menge eigener Einfälle geklaut hat.

Wertung: 4 von 6 €uro
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