Im Wartesaal des Krankenhauses erfährt eine Mutter, dass ihre Tochter im Moment niederkommt. Der Ultraschall hat die ganze Familie auf einen Jungen eingestimmt. Die junge Mutter empfindet wenig Freude an dem Baby, das sich als Mädchen entpuppt hat, weil sie weiß, dass die Familie ihres Mannes die Tochter nicht annehmen wird.

In den belebten Straßen von Teheran – einer Stadt, die es Frauen verbietet, sich ohne männliche Begleitung zu zeigen – sind zwei Frauen auf der Flucht: Arezou and Nargess ist Freigang gewährt worden; sie haben allerdings keinerlei Plan, ins Gefängnis zurückzukehren. Sie sammeln alles Geld zusammen, um mit dem Bus in die Heimatstadt von Nargess zu fahren – aber ohne Papiere, Geld (und männliche Begleitung) bekommen sie kein Ticket.

Gleichzeitig ist es auch ihrer Freundin Pari gelungen, aus dem Gefängnis zu entkommen, um eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Ihre Brüder wollen sie daraufhin töten. Sie flieht also aus ihrem Elternhaus und versteckt sich bei einem Freund. Es ist Elham, der jetzt mit einer Ärztin verheiratet ist und im Krankenhaus arbeitet. Aber trotz seiner Verbindungen kann Elham ihr in der Stunde der Not nicht helfen.

Von allen verlassen streift Pari durch die Straßen und trifft auf Nayereh, eine junge Frau, die drauf und dran ist, ihre junge Tochter zu verstoßen. Pari versucht, sie zu stoppen, aber es ist zu spät.

Noch später an diesem Abend verhaftet die Polizei Nayereh. Sie wirft ihr Prostitution vor …