Omri bekommt zu seinem 9. Geburtstag von seinem besten Freund Patrick einen kleinen Plastik-Indianer und von seinen Eltern einen hölzernen Wandschrank geschenkt. Dieser Schrank hat ungeahnte Zauberkräfte: Durch das Umdrehen des Schlüssels verwandelt sich der Spielzeugindianer in einen zwar winzigen, aber höchst lebendigen Menschen. Über alle Schwierigkeiten und Unterschiede hinweg werden die beiden dicke Freunde.
Probleme tauchen auf, als Omris Freund Patrick einen Spielzeugcowboy in den Wandschrank stellt, der prompt auch zum Leben erwacht. Indianer und Cowboy vertragen sich traditionell nicht gut und das hat böse Folgen – Omri hat nämlich noch viele Spielzeugfiguren in seinem Zimmer …
Die Geschichte erinnert in mehr als einer Hinsicht an den Weltraumgnom E.T. (1982). Beide Filme handeln von kleinen Kindern, die auf magische Weise einen Freund gewinnen, den sie vor der Außenwelt verbergen und der sie in die Wunder, aber auch die Schrecken des Erwachsenwerdens einführt.
Die Ähnlichkeiten sind kein Wunder: Beide Geschichten stammen aus der Feder von Melissa Matthison, die in Hollywood als eine Art Astrid Lindgren des modernen Kiddie-Genres gilt. Basierend auf einer preisgekrönten Kinderbuchserie der Engländerin Lynne Reid Banks schrieb sie 1993 eine komprimierte Neubearbeitung der alten Indianer-Stories. Muppet-Erfinder Frank Oz bringt sie mit modernster ILM-Tricktechnik auf die Leinwand.
Ein Film für Kinder und deren Familie und für Freunde moderner Special Effects.