„Crimetime” ist der Name einer erfolgreichen Fernsehshow, in der wöchentlich die schwersten Verbrechen nachgestellt werden. Als ein schrecklicher Mord geschieht, spielt der Schauspieler Bobby Mahon die Rolle des Mörders.
Der Mörder, Sidney, tötet weiter und Bobby Mahon spielt weiter. Dabei erlangt der anfangs ziemlich erfolglose Schauspieler erstaunliche Berühmtheit – und allmählich verändert sich Bobbys Gemütszustand. Wie besessen beginnt er, sich mit dem Handwerk des Tötens zu beschäftigen. Sidney wiederum, der Killer, beginnt, sich mit der glamourösen Fernsehpersönlichkeit zu identifizieren.
Als Sidney von einem unerschrockenen Opfer übel zugerichtet wird und nicht mehr fähig ist zu morden, hat Bobby plötzlich keine Arbeit mehr. Geblendet von seinem Ruhm sieht Bobby sich plötzlich vor die Aufgabe gestellt, selbst zu morden, um seine Rolle weiterspielen zu können …
Und jetzt im Chor: Ja! Die Medien sind gefährlich! Dort hausen gewissenlose, quotengeile Teufel, die nach der Weltherrschaft streben!
Es geht wenig über ätzend-böse Filme über das Innenleben von TV-Sendern oder Zeitungsredaktionen. Ein beliebtes Genre, weil es Glanz, Glamour und den Schmutz der Straße verbindet und Typen vom Zyniker über das Würstchen bis zum Helden erlauben. Frauen in solchen Filmen sind entweder die tafferen Männer oder halbnackte Staffage.
Der vorliegende Film schafft nichts von alledem, nutzt das Medium Fernsehen nur als Ausgangsort für eine durchschnittliche Serienkiller-Masche. Muss man sich nicht angucken.