Die International School von Prag. Wieder wird ein Jahrgang ins weltweite Berufsleben entlassen. Aber bevor die zwölf Freunde über die ganze Welt verstreut werden, wollen sie noch die Party ihres Lebens feiern. Es ist zwar nicht erlaubt, im größten Erlebnisbad Prags zu feiern, aber wem die Welt offen steht, der schert sich nicht um kleinliche Vorschriften. Außerdem ist die Idee cool.
Es beginnt denn auch wie die Nacht der Nächte, entwickelt sich aber ziemlich rasch zum Kampf ums Überleben, als die Freunde begreifen, dass der Tod im Spaßbad planscht. Ein mysteriöser maskierter Killer eröffnet die Jagd durch die Gänge und Hallen der Anlage. Es muss einer der Kumpels sein …
Regisseur Boris von Sychowski hat bislang Werbespots gedreht, unter anderem für Whiskey. Irgend jemand muss ihm gesagt haben: „Du hast das Auge für die große Leinwand! Mach doch mal was fürs Kino!” Und also hat Boris von Sychowski überlegt und mal waas fürs Kino gemacht.: „Ein Teenie-Horrorfilm”, dachte er bei sich, „so was kommt ja seit Scream! ganz gut!”
So ist denn dieser Film dann auch – dasselbe vom immer Gleichen, was seit Scream! eben zum Genre gehört, inklusive der sich selbst nicht mehr so ernst nehmenden Attitüden. Aber leider hält das Drehbuch nicht länger, als für einen durchschnittlichen Werbespot von dreißig Sekunden und das Schauspieler-Ensemble könnte aus einer Folge "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" entliehen sein.
Für Erstklässler im Genre bietet der Film Einiges. Für Fortgeschrittene und gar Abiturienten bleiben hingegen die zahllosen US-Vorbilder zu mächtig.