Don Diego de la Vega hatte als maskierter Rächer „Zorro” sein Leben dem Kampf gegen die spanischen Diktatoren der mexikanischen Provinz Alta California gewidmet. Doch der tyrannische Don Rafael Montero enttarnt den „Fuchs” (spanisch: Zorro), tötet seine Frau, entführt seine kleine Tochter und wirft ihn in den Kerker. Erst nach zwanzig Jahren gelingt Don Diego die Flucht. Seine Tochter Elena ist unter der Aufsicht Don Rafaels zu einer heißblütigen Schönheit herangewachsen, die nichts von ihrer wahren Herkunft ahnt.
Don Diego sinnt auf Rache. Doch dafür braucht er die Hilfe eines jungen, mutigen Kämpfers, der die Spanier ebenso hasst wie er selbst. Der kleine Ganove Alejandro ist der perfekte Kandidat und nach intensivem Training ist die Zeit reif für die Geburt eines neuen Zorro …
Willkommen zu einem Abenteuer über Liebe und Ehre, Tragödie und Triumph vor dem Hintergrund der Eroberung Mexikos. „Zorro” gehört zu den berühmtesten Abenteurern aller Zeiten. Kein Wunder, dass sich Hollywood-Größen zusammengefunden haben, um den legendären Helden zu neuem Leben zu erwecken: Steven Spielberg als Produzent sowie Anthony Hopkins als altender Zorro, der seinen Nachfolger Antonio Banderas einarbeitet. Ein alter-Zorro-kehrt-zurück hätte wohl nicht funktioniert. Und ein weiterer Zorro-Film klassischen Zuschnitts auch nicht. Da ist diese Vater-Sohn-Variante sehr zeitgemäß, das hat ja schon Indiana Jones bewiesen.
Eine eigentlich schöne Idee also, bunt umgesetzt, mit flotten Degen-Choreografien. Aber daraus zieht der Film keinen Nektar. Sobald die Vater-Sohn-, oder die Lehrer-Schüler-Geschichte auserzählt ist, bleiben schon-mal-gesehene Romantik-Geplänkel mit einer zickigen Catherine Zeta-Jones und althergebrachter fulminanter Schlussakkord ohne Überraschung und ohne Höhepunkt. Das reicht für einen Sonntagnachmittag im Kino. Aber dann ist auch wieder gut.